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Luca Grünwald: Von der IDM in die Moto3-WM

Von Günther Wiesinger
Luca Grünwald sass plötzlich im Flugzeug nach Australien

Luca Grünwald sass plötzlich im Flugzeug nach Australien

Am vergangenen Wochenende war Luca Grünwald mit einer Yamaha R6 aufs Podest der IDM Supersport gefahren. Ab Freitag ist er in Australien auf einer Kalex-KTM unterwegs.

Das in dieser Saison noch punktelose Moto3-Team Kiefer Racing tritt beim Phillip-Island-GP in neuer Formation auf: Weil sich Florian Alt am Samstag in Sepang/Malaysia einen Unterarmbruch zugezogen hat, wurde von Teambesitzer Stefan Kiefer der 19-jährige Luca Grünwald Richtung Australien in Marsch gesetzt.

Der aus Waldkraiburg in Bayern stammende Grünwald ist heute im Paddock eingetroffen und hat die für ihn völlig neue Rennstrecke in Augenschein genommen.

Grünwald gilt als eines der grössten Talente Deutschlands; sein Vater Uli hat das Management des Juniors 2011 der luxemburgischen Agentur Gravity Sports Management übergeben, die auch in der Formel 1 tätig ist. Luca sollte dann im Aspar-Team die spanische Meisterschaft fahren und auf der Aprilia RSA 125 vier Grands Prix in der 125-ccm-Klasse mit Wildcards bestreiten.

Doch Gravity trieb das Geld nicht auf, die Tür bei Martinez fiel zu, Grünwald musste zurück in die IDM, das Team Freudenberg gewährte ihm Unterschlupf.

Luca Grünwald hat den ADAC Junior-Cup 2007 gewonnen, die IDM 125 im Jahr 2010, dazu die Moto3-IDM 2012 – bei Freudenberg. Für diesen Rennstall gelang ihm auch sein grösster internationaler Erfolg – Platz 8 beim Sachsenring-GP 2012 mit einer Moto3-Honda.

Weil Papa Uli erkrankte und das Sponsorgeld für eine WM-Karriere fehlte, fiel Grünwald bei Kiefer für 2013 durch den Rost. Luca Grünwald musste in die Supersport-IDM auf Yamaha ausweichen – er beendete sie als Siebter.

«Luca ist für mich eines der grössten Talente in Deutschland. Er gehört in die Weltmeisterschaft», ist der rührige Teamchef Michael Freudenberg überzeugt. Bei Kiefer steuert Grünwald erstmals in seiner Karriere eine Kalex-KTM.

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