Steven Michels: Top Ten erreicht
Steven Michels unter den Supersport-Top-Ten
Für das letzte Rennwochenende in Hockenheim hiess es bei Supersport-Pilot [* Person Steven Michels *] noch einmal alle Reserven mobilisieren und möglichst viele Punkte einfahren. Ziel war es, die gute Meisterschaftsplatzierung zu halten. Das Training zehn Tage vor dem Finale an gleicher Stelle brachte leider nicht den gewünschten Erfolg, da die Streckenverhältnisse an Hockenheim-Wochenende total anders waren. Die Daten konnten für das IDM-Wochenende nur teilweise verwendet werden. Auch die freien Trainings am Freitag reichten nicht aus, um eine optimale Übersetzung und Fahrwerksabstimmung zu finden.
Zum ersten Zeittraining am Samstag bei Sonnenschein, aber noch recht kühlen Asphalt-Temperaturen, wurde nochmals einiges am Setup verändert. Leider war das immer noch nicht die richtige Abstimmung des Motorrades und Michels beendete das erste Zeittraining mit dem 23. Platz. Also wurde zum zweiten Zeittraining wurden noch einmal das Setup und die Übersetzung geändert. Diese Änderungen brachten endlich einen Teilerfolg, der mit dem 16. Startplatz belohnt wurden. «Mit dem Kompromiss war für mich in dem sehr stark besetzten Fahrerfeld nicht mehr zu erreichen», erklärte Michels.
Das Rennen startete bei idealen Asphalt-Bedingungen und strahlendem Sonnenschein. Nach einem wie gewohnt sehr gutem Start kam Michels als Zehnter aus der ersten Runde zurück. Bis zur Rennmitte konnte er diesen Platz halten und die Rundenzeiten gut mitgehen. Im weiteren Rennverlauf machte sich die gute Performers der Reifen bemerkbar, so dass er teilweise schneller als die vor ihm liegenden Fahrer fahren konnte. Zwei Fahrer konnte sich der Suzuki-Pilot noch schnappen und erreichte als Achter die Ziellinie.
Nach Abzug eines Gastfahrers gab es neun Punkte für Platz 7 in der Wertung. Steven Michels und das Team Suzuki Heuer BTT belegen in der Meisterschafts-Endwertung 2009 mit 106 Punkten den 7. Rang. «Mit einem besseren Startplatz wäre heute noch mehr drin gewesen», versichert Michels. «Durch die gute Arbeit meiner Mechaniker (Harald und Patrick) lief das Motorrad zum Rennen hin sehr gut und das Setup passte auch.»