Carpenter überlistet Franchitti

Von Dennis Grübner
Photo-Finish in Kentucky

Photo-Finish in Kentucky

Emotionaler Rennsieg für Ed Carpenter in Kentucky. Der Amerikaner feierte seinen ersten IndyCar-Erfolg und den ersten Sieg für Besitzerin Sarah Fisher. Franchitti übernimmt Tabellenführung.

Im vorletzten Saisonrennen der IZOD IndyCar Series hat sich das Blatt noch einmal gewendet. Nach Platz 2 im Rennen ist Dario Franchitti erneut Tabellenführer und geht mit 18 Punkten Vorsprung ins Saisonfinale nach Las Vegas. In der Schlussphase musste sich Franchitti nur Ed Carpenter geschlagen geben, der das Rennen seines Lebens fuhr.

Im 113. Anlauf gelang ihm sein erster Rennsieg. Lediglich 0,0098 Sekunden betrug Carpenters «Vorsprung» im Ziel. Nach 22 spannenden Runden gelang es ihm, auf dem Zielstrich die Nase knapp vorne zu haben. Neben der Premiere für Carpenter ist es auch der Premierensieg für Sarah Fisher, die im letzten Jahr noch selbst aktiv in der Serie unterwegs war.

«Es fühlt sich besser an, als ich jemals gedacht hatte», gestand Ed Carpenter im Siegerinterview. «Dario ist hart aber fair gegen mich gefahren. Ich wusste, dass wir das bessere Auto hatten, aber erst im zweiten oder dritten Anlauf. Das Team hat das Auto das ganze Rennen über verändert. Einfach ein unglaublicher Tag.»

Für den bisherigen Meisterschaftsführenden Will Power sah es in der Anfangsphase zunächst gut aus. Er führte das Rennen lange Zeit an, bis es unter Grün in die Box ging. Ausgerechnet als Power in seine Box wollte, kam Ana Beatriz raus und traf Powers Auto an der linken Seite. Von den Folgen der Beschädigungen am Chassis sollte sich Power nicht mehr erholen und wurde nur 19.

Fast dasselbe Schicksal ereilte Marco Andretti. Er war in der zweiten Rennhälfte lange Zeit der Hauptkontrahent von Dario Franchitti. Bei einem Boxenstopp unter Gelb verliess er seine Box und wurde dann von Graham Alex Lloyd eingequetscht und musste sein Rennen ebenfalls beenden. Nach diesem Zwischenfall lagen mit Franchitti, Dixon und Rahal drei Ganassi-Autos in Führung.

Dixon wurde am Ende Dritter und sicherte sich damit die Trophäe des besten Oval-Fahrers. Um die Meisterschaft streiten sich in Las Vegas allerdings nur noch Franchitti und Power. Dixons Rückstand auf Platz 1 beträgt bereits 55 Punkte.

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