Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Lockerer Sieg für Will Power in Brasilien

Von Dennis Grübner
Die Sicht der Konkurrenz auf Will Powers Auto in Sao Paulo

Die Sicht der Konkurrenz auf Will Powers Auto in Sao Paulo

Der Regen blieb aus und Will Power feierte seinen dritten Sieg in Serie. Niemand konnte dem Penske-Mann beim IndyCar-Rennen in Sao Paulo die Stirn bieten.

Will Power bleibt der einzige Fahrer, der das Stadtrennen in Sao Paulo für sich entscheiden konnte. Zum dritten Mal in Folge gewann der Australier das Rennen, das entgegen aller Befürchtungen vom Regen verschont blieb. Noch am Morgen fand das Warm-up im Regen statt. Entsprechend vorsichtig agierten die Fahrer beim Rennstart. In der ersten Runde blieben Kollisionen aus. Doch das Rennen sorgte trotz der Dominanz Will Powers für Unterhaltung.

Den zwischen Platz 2 und 26 gab es fast ständig Veränderungen. Dario Franchitti, von Platz 2 gestartet, kann ein Lied davon singen. Bei einem Neustart in der ersten Rennhälfte wurde er in Kurve1 von Kevin Conway abgeräumt und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Doch der amtierende Meister kämpfte sich eindrucksvoll zurück nach vorne und wurde am Ende Fünfter.

Die erste Kurve hatte es auch in diesem Jahr in sich. In der Schlussphase war es erneut Kevin Conway, der einen Massenauffahrunfall auslöste. Bei der Ausfahrt aus der Kurve blieb er an der Mauer hängen und wurde von Marco Andretti getroffen. Zahlreiche Fahrzeuge dahinter konnten nicht mehr ausweichen und blieben ebenfalls stehen. Insgesamt 8 Fahrer waren in diesen Unfall verwickelt. Nach erfolgter Starthilfe ging es aber für alle weiter. Diese Situation sorgte noch einmal für Spannung an der Spitze.

Bei noch 4 verbleibenden Runden sah Ryan Hunter-Reay seine Angriffschance auf Will Power gekommen. Der US-Amerikaner konnte auf der Start-/Zielgeraden noch mithalten, musste sich dann in der ersten Kurve aber bereits geschlagen geben. Power liess in der Folge nichts mehr anbrennen und holte den verdienten Sieg.

Den dritten Platz hart erkämpft hat sich Takuma Sato. Beim vorletzten Neustart gelang ihm ein spektakuläres Überholmanöver, als er aus der dritten Reihe von Platz 5 auf 3 vorstürmte und dabei unter anderem Dario Franchitti ausbremste. Zum ersten Mal stand der ehemalige Formel-1-Fahrer auf dem Podium.

Rubens Barrichello musste sich bei seinem Heimspiel mit Rang 10 zufriedengeben. Im vierten Saisonrennen war es sein drittes Top-10-Ergebnis. Sein Landsmann Helio Castroneves wurde Vierter. Bester Lotus-Pilot war Oriol Servia auf Platz 11. Sébastien Bourdais wurde nach einigen Ausrutschern mit einer Runde Rückstand 18. Simona de Silvestro löste einen Unfall aus und musste ihr Rennen vorzeitig auf Platz 24 beenden.

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