Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Filmischer Nachruf auf Motorcycle Mary

Von Rolf Lüthi
Mary McGee war die erste Frau, die in den USA Auto- und Motorradrennen fuhr. Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton ist Produzent eines Kurzfilms über diese Motorsport-Pionierin, die kürzlich verstarb.

Das der 23-minütige Film «Motorcycle Mary» so etwas wie eine posthume Würdigung sein würde, konnten die Macher Haley Watson und Lewis Hamilton nicht ahnen: Einen Tag vor der Ausstrahlung des filmischen Portrais auf dem US-Sportsender ESPN verstarb McGee im Alter von 87 Jahren.

Der Film ist auch Youtube zu sehen. Erzählt wird die Laufbahn der amerikanischen Motorsport-Legende Mary McGee zum grössten Teil von ihr selbst. Eine ältere Dame, die von einem verrückten Leben erzählt, immer wieder geprägt davon, dass sie Gelegenheiten wahrnahm, die sich mehr oder minder zufällig ergaben.

Ihre Motorsport Laufbahn begann 1957 mit Automobil-Rennsport und begann mit Strassen-Rennsport auf Motorrädern 1960. Der Schauspieler Steve McQueen legte ihr nahe, «diesen Weicheier-Strassenrennsport aufzugeben und rauszukommen in die Wüste». So bestritt McGee bis 1976 Offroad- und Motocross-Rennen. Ihr grösster Erfolg gelang ihr 1975, als sie als erster Rennfahrer (nicht Rennfahrerin) am Offroadrennen Baja 500 solo das Ziel erreichte.

Das Baja 500 ist ein Offroad-Wüstenrennen auf der mexikanischen Halbinsel Baja California über eine Distanz von 500 Meilen (800 km) und wurde zu der Zeit in der Motorradklasse in Zweier- oder Dreierteams bestritten. McGee auf Husqvarna 250 bewältigte erstmals im Alleingang die gesamte Renndistanz.

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