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Revival in China: Aprilia Shiver 900

Von Rolf Lüthi
Aprilia Shiver 900: In Europa nie ein kommerzieller Erfolg, nun soll sich das in China ändern

Aprilia Shiver 900: In Europa nie ein kommerzieller Erfolg, nun soll sich das in China ändern

Für den chinesischen Markt baut Zongshen ein Strassenmotorrad mit einem 900er V2, das der Aprilia Shiver 900 entspricht, die es hierzulande seit 2020 nicht mehr zu kaufen gibt.

Der chinesische Hersteller Zongshen hat eine Partnerschaft mit dem italienischen Motorradkonzern Piaggo. Das ist der Hintergrund für die reichlich kuriose Wiedergeburt der Aprilia Shiver 900, deren Produktion bei Piaggio-Tochter Aprilia 2020 eingestellt wurde.

Mit neuen Seitenverkleidungen, LED-Beleuchtung und einem Smartkey aufgewertet bietet Zongshen die Aprilia Shiver 900 unter ebendieser Modellbezeichnung für umgerechnet rund 9050 € an. Dieses Angebot beschränkt sich derzeit auf den Heimmarkt, ein Export ist vorerst nicht vorgesehen. In Europa dürfte dieses Motorrad, dessen Produktion bei der Einführung von Euro5 eingestellt wurde, kaum je angeboten werden.

In Europa gab es die Aprilia Shiver 900 von 2017 bis 2020. Sie war die Nachfolgerin der Shiver 750, die 2007 auf den Markt kam. Beide Modelle waren keine Bestseller. Der 900er V2 leistete 95 PS bei 8750/min und 90 Nm bei 6500/min. Er steckte in einem kombinierten Chassis aus Stahlrohr und Aluplatten und rollte auf 17er Alugussrädern.

Sie kostete in Deutschland zuletzt 9090 € - unwesentlich mehr als der aktuelle Preis in China.Dass dieses Motorrad in China nun zu einem vergleichsweise hohen Preis wieder aufgelegt wird, lässt uns den Wandel des chinesischen Motorradmarktes erahnen: Es gibt eine Käuferschaft, die bereit ist, für (europäische) Qualität entsprechende Preise zu bezahlen.

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