Olivier Panis«Das ist eben ein Werkswagen»
Üben, üben, üben: Die Oreca-Crew mit ihrem Peugeot 908
Oreca absolvierte in Paul Ricard den zweiten Test überhaupt mit dem Peugeot 908. Der erst fand bei der Übergabe im Rahmen von Werkstestfahrten statt. Nun wurde der 908 erstmals vom Team, bis auf den üblichen Werks-Support, allein eingesetzt. Im Vordergrund stand für die Oreca-Mannschaft das Kennenlernen des ungewohnten Diesel, dies galt für die Fahrer, als auch für die Mechaniker-Crew.
Die Mechaniker bekamen aber im Rahmen des LMS-Tests kaum aussergewöhnliche Aufgaben gestellt. Der 908 lief von Anfang an wie ein Uhrwerk, sowohl Olivier Panis als auch seine Kollegen Nicolas Lapierre und Loic Duvall spulten eine problemlose Runde nach der anderen ab. Olivier Panis gegenüber SPEEDWEEK: «Wir nähern uns in kleinen Schritten dem Limit des Autos. Aber wirklich in kleinen Schritten, wir wollen Erfahrungen sammeln. Bestzeiten hier helfen uns nicht»
Dass sie am Ende nicht ganz oben auf der Zeitenliste standen, störte im Team niemanden. Zum einen freute man sich über die starke Leistung des Schwesterautos, dem Oreca 01, zum anderen wusste das Team, dass die bei den kalten Temperaturen sehr gut funktionierenden Dunlop-Reifen einen grossen Anteil an den Bestzeiten des Benziners hatten. Panis war dennoch vom Peugeot sehr beindruckt: «Ein sehr gutes Auto! Alle reden nur vom Diesel-Motor, aber es ist das Auto an sich. Sicher, der Motor ist sehr gut, aber die anderen Details: Getriebe, Lenkung, Elektronik. Alles harmoniert fantastisch. Man merkt ganz schnell, dies ist eben ein Werksauto!»