Prospeed in der LMS

Von Oliver Runschke
Holzer lernt in den Rückspiegel zu schauen

Holzer lernt in den Rückspiegel zu schauen

Marco Holzer und Richard Westbrook bestreiten die komplette LMS-Saison im Prospeed-Porsche, Darren Turner ersetzt Westbrook im JMW-Aston Martin.

Das der Prospeed-Porsche nach der Absage der FIA GT2-EM früher oder später in der LMS auftaucht war keine Überraschung. So war es auch wenig sensationell das Prospeed kurzfristig die GT2-Klasse beim LMS-Test in Le Castellet ergänzte. Für hochgezogene Augenbrauen sorgte aber der Name Richard Westbrook auf den Türen des Porsche GT3 RSR, sollte der Brite doch eigentlich im JMW-Aston Martin starten. Angesichts des kurzfristigen Wechsels von Prospeed in die LMS bleibt der bei den Belgiern ursprünglich für die FIA GT2-EM vorgesehen Westbrook weiter bei Prospeed an Bord. Im JMW-Aston Martin wird Westbrook in der LMS von Aston Martin-Werksfahrer Darren Turner ersetzt.

«Wir fahren die komplette Saison in der LMS», bestätigte Porsche-Junior Marco Holzer in Le Castellet. Der Einsatz beim Testtag kam kurzfristig zustande. «Zum Glück konnten wir noch an dem Test teilnehmen, denn wir müssen uns an die Meisterschaft gewöhnen und bei der hart umkämpften GT2-Klasse in der LMS ist der Test sehr wichtig», so Holzer gegenüber SPEEDWEEK. «Die GT2-Klasse der LMS ist für mich die beste GT2-Meisterschaft. Es ist schon Klasse das wir nach der Absage der GT2-EM noch kurzfristig die Chance haben, hier zu starten.»

Zum Einsatz an den beiden Testtagen in Südfrankreich kam ein neuer Porsche, Prospeed hatte den RSR auf einem neuen 2010er Chassis mit Teilen des letztjährigen FIA GT-Fahrzeugs neu aufgebaut.

In Fokus von Westbrook und Holzer standen Tests mit Fahrwerk und Reifen. «In der FIA GT sind wir im letzten Jahr mit Michelin-Kundenreifen gefahren, hier in der LMS bekommen wir aber Werksreifen von Michelin.» Für Holzer stand auch das Fahren im Verkehr mit den schnelleren Prototypen auf dem Lehrplan: «Damit habe ich noch keine grosse Erfahrung, aber das hat in Paul Ricard auf Anhieb gut funktioniert.

Wie gut das funktionierte bewies der Porsche-Junior im dritten Lehrjahr am Montag. Holzer fuhr am Montagvormittag die GT2-Bestzeit und dreht die schnellste GT2-Runde an den beiden Testtagen.

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