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Brünn-Sieger Cal Crutchlow: «Ich will keinen Regen»

Von Sharleena Wirsing
Cal Crutchlow 2015 auf Phillip Island

Cal Crutchlow 2015 auf Phillip Island

Nach Platz 5 in Japan hat LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow auch für das zweite Übersee-Rennen in Australien hohe Ziele. Der Brünn-Sieger hofft dafür auf trockene Bedingungen.

Cal Crutchlow liegt vor dem Australien-GP auf dem siebten Rang der MotoGP-Tabelle. Der Honda-Pilot ist damit der beste Pilot aus einem Satellitenteam. Er triumphierte beim Regenrennen in Brünn und schaffte es auch auf dem Sachsenring und in Silvertone auf Platz 2.

In Japan landete der Brite erneut unter den Top-5 und war überzeugt, dass ohne einen Fehler, der ihn neben die Piste schickte, der zweite Platz in Reichweite gelegen wäre. «Ich weiß nicht, ob ich in fantastischer Form bin, aber ich denke, das Team ist ganz glücklich darüber, wie die Dinge nun liefen. Doch ich machte in Motegi einen dummen Fehler, der mich den Kampf um einen Podestplatz kostete. Daher war ich enttäuscht, denn wir hatten einen guten Plan für die Endphase des Rennens mit dem harten Vorderreifen», erklärte der 30-Jährige.

«Nun freue ich mich aber auf das Rennen auf Phillip Island, diese Strecke war immer gut für mich – wenn man die letzte Runde 2014 nicht einbezieht. Der Rest lief gut, ich habe es über die Jahre immer genossen, hier Rennen zu fahren. Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende wieder ein gutes Rennen haben werden», fuhr Crutchlow fort.

Im letzten Jahr landete der Honda-Pilot beim Australien-GP auf dem siebten Platz. Die Wettervorhersage prognostiziert für dieses Wochenende Wind und Regen. Obwohl Crutchlow seinen Sieg in Brünn auf nasser Strecke einfuhr, hofft er auf trockene Bedingungen. «Ich will keinen Regen, das ist sicher. Die Leute denken, bloß weil man im Regen gewonnen hat, will man immer eine nasse Strecke. Doch das ist nicht so. Ich will nie, dass es regnet, denn das ist ein meistens ein Desaster. Nicht nur für mich, sondern auch für die Zuschauer und die Teams. Wir alle bevorzugen trockene Bedingungen. Wir brauchen Zeit auf trockener Strecke, denn auf diesem Kurs muss man über das gesamte Wochenende einen Rhythmus aufbauen, um am Sonntag konkurrenzfähig zu sein. Doch wir sitzen alle im selben Boot. Wir müssen es nehmen, wie es kommt und das Beste daraus machen.»

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