KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Andrea Dovizioso (Ducati/8.): «Podest ist möglich»

Von Günther Wiesinger
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso blieb zwar wie am Freitag nur der achte Platz beim Texas-GP, aber der Italiener sah positive Tendenzen im Vergleich zum Vortag.

Der achte Startplatz ist für Titelanwärter Andrea Dovizioso sicher nicht das, was man sich als Vizeweltmeister und sechsfacher Saisonsieger 2017 erwartet.

«Dovi» verlor mit der Ducati Desmosedici auf dem 5,5 km langen Circuit of the Americas beträchtliche 1,207 Sekunden auf die Bestzeit von Marc Márquez, der vom ersten auf den vierten Startplatz strafversetzt wurde.

«Heute ist uns eine große Verbesserung gelungen. Denn gestern waren wir auf Platz 8, aber uns fehlte jeglicher Speed. Heute in der Früh war ich im FP3 an fünfter Stelle. Da waren wir happy. Denn es ist nichteinfach, sich von einem Tag zum, andern deutlich zu steigern. Aber wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Bei der Verkleidung, beim Set-up. Die Maschine ließ sich heute besser kontrollieren, die Front war besser. Aber das Layout, die Temperaturen, die Bodenwellen – die Verhältnisse hier sind mühsam. Wir haben uns als Podestanwärter in Stellung gebracht; es wird zwar kein Kinderspiel sein, aber es ist nicht unmöglich.»

«Im Qualifying sind wir an unsere Grenzen gestoßen. Wir wollten hinten den harten reifen probieren, weil andere Fahrer damit gut zurechtkamen. Aber im Q2 haben wir gesehen, der harte Reifen löst unser Problem nicht, er verschlimmert es sogar. Denn es ist klar, wo wir verlieren und wo wir uns steigern müssen. Das war bereits im FP4 zu erkennen.»

«Die dritte Reihe ist nicht ideal, aber das Rennen ist lang, 20 Runden, das wird sehr anspruchsvoll. Wir sehen hier besser aus als in Argentinien. Dort war ich weit hinten, mir ist keine schnelle Zeit gelungen. Ich hatte kein Feeling. Samstagfrüh ist mir mit gebrauchten Reifen eine Zeit von 2:05,4 min gelungen. Das war nicht übel.»

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