Pecco Bagnaia (li.) und Fabio Quartararo eroberten die Startplätze 1 und 2
MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) hatte in Jerez eine beeindruckende Qualifying-Bilanz zu verteidigen – doch Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia ließ ihm keine Chance.
Die jüngsten vier MotoGP-Rennen auf dem «Circuito de Jerez – Ángel Nieto» nahm jeweils Fabio Quartararo von der Pole-Position in Angriff. Der junge Franzose, der 2019 in die Königsklasse aufstieg, war im Qualifying auf der 4,423 km langen GP-Strecke in Andalusien in seiner MotoGP-Karriere bislang ungeschlagen. Zudem feierte der Yamaha-Star im Juli 2020 seine ersten zwei MotoGP-Siege in Jerez.
Schon im FP3 am Samstagvormittag sagte allerdings Ducati-Hoffnungsträger Francesco «Pecco» Bagnaia dem Weltmeister mit Bestzeit den Kampf an. Die Top-2 trennten nur 0,006 Sekunden, zehn Fahrer lagen innerhalb dreieinhalb Zehntel.
Im Qualifying des «Gran Premio Red Bull de España» setzte sich Bagnaia mit Pole-Rekord 1:36,170 min durch und distanzierte Quartararo auf Platz 2 um 0,453 sec! Aleix Espargaró (Aprilia) qualifizierte sich als Dritter.
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.