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Aleix Espargaró ratlos: «2016 läuft alles falsch»

Von Sharleena Wirsing
Aleix Espargaró selbstkritisch: «Offensichtlich ist es meine Schuld»

Aleix Espargaró selbstkritisch: «Offensichtlich ist es meine Schuld»

«Offensichtlich ist es meine Schuld. Irgendetwas mache ich falsch», grübelte Suzuki-Pilot Aleix Espargaró nach seinem Sturz in Misano. Der Spanier steckt in einem Tief.

Der Grand Prix von San Marino in Misano war für Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró vorzeitig beendet. Der Spanier stürzte nach großen Problemen mit dem harten Vorderreifen auf Platz 10 liegend. Danach beklagte er: «Es lief alles falsch, wie schon die gesamte Saison lang. In dieser Saison arbeite ich intensiver als je zuvor in meiner Karriere, aber alles läuft in die falsche Richtung. Es ist unmöglich, noch mehr zu arbeiten. Doch vielleicht müssen wir die Art und Weise ändern. Irgendetwas mache ich falsch.»

Er räumte ein: «Ich habe mich noch nicht an den Fahrstil angepasst, der mit den Michelin-Reifen notwendig ist.»

Im Duell mit seinem Teamkollegen Maverick Viñales ist Espargaró in dieser Saison klar unterlegen. Bisher schaffte es Espargaró in nicht auf das Podest, während sein fast sechs Jahre jüngerer Teamkollege in Frankreich auf dem Treppchen stand und in Silverstone den ersten Suzuki-Sieg seit 2007 feierte. Nach 13 Rennen hat Viñales mehr als doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie Espargaró. Viñales liegt mit 136 Punkten auf dem fünften WM-Rang, Espargaró ist WM-Zwölfter mit 60 Punkten.

Nach fünf Ausfällen in den letzten sieben Rennen ist der 27-Jährige ratlos. «Ich leide sehr. Ich muss verstehen, was los ist. Offensichtlich ist es meine Schuld, denn ich bin nicht konkurrenzfähig. Auf manchen Strecken und in manchen Sessions fühlte ich mich etwas besser, aber ich konnte nie einen Kompromiss finden. In Misano haben wir im FP4 eine ganz andere Einstellung versucht, die mir aber auch nicht gefiel.»

Vor seinem Heim-GP in Barcelona hatte Aleix Espargaró in allen Rennen gepunktet, doch in den letzten sieben Rennen ging er fünf Mal leer aus. Er sammelte in dieser Zeit elf Punkte durch die Plätze 14 und 7 auf dem Sachsenring und in Silverstone.

Im letzten Jahr hatte Espargaró mit der noch deutlich schwächeren GSX-RR nach 13 Rennen 66 Punkte gesammelt, 2016 sind es 60 Zähler. 2015 hatte der Spanier in der gesamten Saison jedoch nur drei Ausfälle erlebt, 2016 sind es nun bereits fünf. Espargarós beste Ergebnisse in dieser Saison waren zwei fünfte Plätze in Austin und Jerez.

Nun bleiben dem 27-Jährigen aus Granollers noch fünf Rennen mit der Suzuki GSX-RR. Danach wird er im Team Suzuki Ecstar durch Rookie Alex Rins ersetzt, der an der Seite von Andrea Iannone antreten wird, Espargaró wechselt zu Aprilia. «Wir müssen aber etwas tun, denn was ich derzeit mehr als alles andere will, ist die letzten fünf Rennen nahe der Spitzenfahrer abzuschließen, bevor ich Suzuki verlasse.»

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