Stoner-Triumph in Valencia
Casey Stoner feierte in Valencia seinen sechsten Saisonsieg
In Sepang gelang Dani Pedrosa bereits beim erst vierten Rennen auf Bridgestone die erste Pole-Position. Bei seinem Heimrennen in Valencia musste der Repsol-Pilot jedoch hinter Casey Stoner auf dem zweiten Startplatz Aufstellung nehmen. Das Rennen begann mit einem Blitzstart des kleinen Spaniers, aber bereits nach wenigen Kurven drängte sich der Australier wieder an die Spitze und machte sich auf und davon. Nach 30 einsamen Runden kam Pedrosa auf dem zweiten Platz ins Ziel, mit dem der 23-Jährige alles andere als unzufrieden war. «Mit dem zweiten Rang bin ich wirklich sehr glücklich. Ich habe gegeben was möglich war, aber Casey hatte ein bisschen mehr drauf», gab der Honda-Pilot zu Protokoll, dessen Maschine in einem klassischen Design zur Würdigung des 40-Jährigen Motorsport-Sponsoring durch Repsol lackiert war. «Ich hatte heute die hübscheste Maschine im Feld und die Stimmung auf den Tribünen war phantastisch», befand der Katalane.
Ohne Chance auf den Sieg beim Saisonfinale war Valentino Rossi, der sich mit Setup-Problemen nur auf Rang 10 qualifizierte. Wie schon gewohnt konnte sich der neue Weltmeister zwar im Rennen deutlich steigern, im Ziel fehlten dem Yamaha-Pilot aber massive 12 Sekunden auf den Sieger. «Das Ergebnis ist nicht so schlecht, denn wir hatten einige Probleme während der Trainingssitzungen. Nachdem ich im Rennen auf dem dritten Rang vorgefahren war, hatte ich keine Chance auf Dani aufzuschliessen. Von da an war es ein eher langweiliges Rennen», urteilte der achtfache Weltmeister über das Saisonfinale.