Billiger und besser
Carmelo Ezpeleta hält das Schiff MotoGP auf Kurs
MotoGP: Einheitsreifen
Seit dem Durchmarsch von Casey Stoner 2007 ist das Thema Einheitsreifen für die MotoGP-Klasse in aller Munde. In diesem Jahr kommt ein weiteres Argument hinzu: Sicherheit! Denn durch den Konkurrenzkampf zwischen Bridgestone und Michelin, wurde die Performance der Reifen immer besser. Die Kurvengeschwindigkeiten nähern sich einem kritischen Bereich. Auf manchen Rennstrecken werden die Sturzräume zu klein, z.B. in Assen! Als Gegenmassnahme wurde für 2009 die Einführung von Einheitsreifen verabschiedet. Gleichzeitig kann der Kostenaufwand für Testfahrten reduziert werden. Bis zum 3. Oktober können sich interessierte Hersteller an der Ausschreibung beteiligen. Bereits zwei Wochen später, am 18. Oktober, soll das Ergebnis veröffentlicht werden. Der Hasenfuss: Nur Bridgestone und Michelin sind in der Lage, so kurzfristig das komplette Feld auszurüsten!
250 ccm: Die Viertakter kommen
Um den gestiegenen Geldnöten der 125 ccm Klasse Rechnung zu tragen, ist ab nächstem Jahr nur ein Motorrad pro Fahrer erlaubt. Der angenehme Nebeneffekt: Durch diese Massnahme steigt auch die Chancengleichheit! Konnten die wohlhabenen Teams ihre Abstimmungsarbeit in den kurz bemessenen Trainingssitzungen auf zwei Motorräder verteilen, muss der Fahrer ab der nächsten Saison zuerst einen Run beenden bevor die Erkenntnisse am Fahrwerk umgesetzt werden können.