Cremona, Lauf 1: Maria Herrera siegte, Kemmer stürzte
Der erste Lauf der Frauen-Weltmeisterschaft in Cremona wurde nach Stürzen abgebrochen. Den Restart entschied Maria Herrera knapp für sich. Keine Punkte für Lucy Michel und Lena Kemmer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Cremona ist das vierte Meeting der neuen Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR. Die weiblichen Teilnehmern vorbehaltene Serie wird an sechs Events der Superbike-WM veranstaltet; zum Einsatz kommt die Yamaha R7 als Einheitsmotorrad.
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In der Superpole am Freitag hatte sich WM-Leaderin Maria Herrera den ersten Startplatz gesichert, dabei nutzte die Spanierin den Windschatten von Lokalmatadorin Roberto Ponziani, die sich als Zweite qualifizierte. Die erste Reihe komplettierte Ana Carrasco. Lucy Michel aus Sachsen büßte als Zehnte der Startaufstellung 3,3 sec ein, die Österreicherin Lena Kemmer als 16. noch einmal 0,6 sec mehr. Bei Rennstart um 12:45 Uhr war es sonnig und angenehm warm. Die 23 Teilnehmerinnen hatten zwölf Runden zu überstehen – es sollte anders kommen.
Vorn setzten sich zunächst erwartungsgemäß Herrera und Carrasco ab, nach vier Runden hatten Sara Sanchez und Ponziani die Lücke geschlossen und kämpften fortan mit um den Sieg. Die Top-4 lagen innerhalb nur 0,7 sec, als das Rennen nach Runde 6 wegen Stürze von Lena Kemmer und Alyssia Whitmore abgebrochen wurde. Die Engländerin war bei Bewusstsein, musste aber von Streckenposten geborgen werden.
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Der Restart erfolgte über fünf Runden und mit dem Stand bei Abbruch. Während es vorn kaum Änderungen gab, musste Michel von der 16. Position das Rennen aufnehmen; Kemmer war nicht mehr dabei.
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Mit Herrera, Carrasco und Sanchez kämpften dieselben Protagonisten um die Podestplätze. Bis in die letzte Runde hatte jede der Spanierinnen Siegchancen. Aber wieder war es der unbedingte Wille, mit dem sich die WM-Leaderin durchsetzte und ihren fünften Saisonsieg sicherte. Zweite wurde Sanchez, Carrasco Dritte.
Mit der schnellsten Rennrunde bewies Ponziani, dass sie den Speed der Spitze mitgehen konnte. Doch die 28-Jährige war nach einem Verbremser weit zurückgefallen, erkämpfte sich aber noch den vierten Platz. Lucy Michel hatte Mühe, sich in ihrer Gruppe durchzusetzen und kreuzte die Ziellinie außerhalb der Punkteränge auf Platz 17.
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So lief das Rennen: Start: Carrasco und Herrera vorn, dann Sanchez und Ponziani. Michel auf 17. Runde 1: Carrasco und Herrera 0,7 sec vor Sanchez. Runde 2: Herrera hat die Führung übernommen, Sanchez (3.) in 1:41,574 min mit der schnellsten Runde. Ponziani fällt nach einem Verbremser auf Platz 10 zurück. Runde 3: Carrasco in 1:41,365 min wieder vorn, schneller ist nur Ponziani in 1:41,235 min. Die Italienerin hat bereits drei Plätze gut machen können. Michel weiter auf 17. Runde 4: Die Top-3 innerhalb 0,2 sec! Letzte Runde: Herrera gewinnt vor Sanchez und Carrasco. Ponziani wird noch Vierte. Michel 17.
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