Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Thomas Covington: Meniskus und Kreuzband beschädigt

Von Johannes Orasche
Der Husqvarna-MX2-Star Thomas Covington aus den USA musste in Portugal einen schlimmen Rückschlag hinnehmen. Er bangt um seine Teilnahme an den WM-Rennen in Russland.

Vor rund zehn Tagen war die Welt von Rockstar-Energy-Husqvarna-Pilot Thomas Covington in Arco nach seinem ersten MX2-WM-Laufsieg der Saison 2018 noch in Ordnung. Nach seiner schlimmen Knieverletzung vom MXDN 2017 im britischen Matterley Basin und dem Reha-Marathon hatte sich der 22-jährige Kalifornier endlich wieder auf die oberste Stufe des MX2-Podiums gekämpft.

In Agueda in Portugal kam am Sonntag in Durchgang 1 der heftige Rückschlag. Covington hatte sich nach einem guten Start gerade auf Platz 2 hinter dem führenden Jorge Prado (Red Bull KTM) eingenistet. Nach wenigen Runden war sein Rennen jedoch schon wieder beendet. «Mein Speed war gut und ich wollte um den Laufsieg fighten. Ich bin dann aber einer der weichen Rille hängengeblieben und hab’ mir das Knie verdreht. Es gab viel Schlamm an einigen Stellen und das hat die Sache schwierig gemacht», schildert der Sohn von Monster-Sportmarketing-Vizepräsident Mitch Covington.

Covington rollte nach seinem Missgeschick in Runde 7 sofort in die Box. «Die Schmerzen waren einfach zu heftig, um weiterzufahren. Leider handelt es sich um das selbe Knie, wie schon 2017 beim Motocross der Nationen», stellte Covington fest, der somit ohne Zähler blieb und in der Tabelle auf Rang 11 zurückfiel. Im zweiten Lauf musste Covington zuschauen.

Von Montag bis Mittwoch wurden beim Piloten aus der Truppe von Jacky Martens von den Spezialisten medizinische Checks durchgeführt. Jetzt hat sich Teamchef Martens gemeldet: «Thomas hat leider eine Verletzung im Knie erlitten», bestätigt der großgewachsene Belgier. «Er hat einen Teilriss im Bereich des vorderen Kreuzbandes sowie des Meniskus davon getragen.» Ein Eingriff ist nicht geplant: «Thomas wird jetzt eine intensive Therapie durchlaufen und erst wieder auf dem Bike sitzen, wenn er wieder das volle Vertrauen hat.»

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