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Henry Jacobi in Mantua: Führung und dann Crash

Von Johannes Orasche
Adam Sterry vor Henry Jacobi

Adam Sterry vor Henry Jacobi

Der deutsche Kawasaki-MX2-Star Henry Jacobi zeigte im Sand von Mantua/Italien ein sehr spektakuläres Qualirennen. Doch statt den Sieg einzuheimsen, musste der 22-Jährige einen Sturz wegstecken.

Henry Jacobi kommt in Topform zum Motocross-Grand-Prix der Lombardei nach Mantua. Der Deutsche gewann zuletzt im Rahmen der Niederländischen Meisterschaft in Axel die MX2-Klasse gegen starke Konkurrenz, und baute damit seine Gesamtführung aus. Diesen Schwung nahm der 22-jährige Thüringer nach Norditalien mit.

Mehr noch: Im Qualifying-Rennen am Samstag zeigte das F&H-Kawasaki-Team eine bärenstarke Mannschaftsleistung. Sowohl der WM-Dritte Jacobi als auch sein britischer Teamkollege Adam Sterry erwischten einen perfekten Start, im Gedränge innerhalb der ersten vier Kurven war das Kawa-Duo an der Spitze. Sterry lag zunächst vorne, ehe ihn Jacobi in der dritten Runde mit einem spektakulären Manöver während eines Sprungs innen überholen konnte.

Die Freude über die Spitzenposition währte im Jacobi-Lager jedoch nicht lange. Nur acht Kurven später lag der Deutsche im Sand und musste insgesamt 13 Fahrer passieren lassen. Jacobi fand aber auch dann noch einen guten Rhythmus und überholte einige wieder. Im Ziel kam er schließlich auf Platz 9 an, mit 25 Sekunden Rückstand auf den Dänen Thomas Kjer-Olsen (Husqvarna), der als Einziger Sterry verdrängen konnte.

Sterry landete erstmals vor Jacobi, auch wenn es nur ein Qualirennen war. «Ich habe mir in der zweiten Runde die Spitze geschnappt. Kjer-Olsen hat mich dann in der vorletzten Runde überholt», erklärte der Brite. «Der Sieg wäre großartig gewesen, aber es ist jetzt, wie es ist. Ich habe einige kleine Fehler gemacht, aber insgesamt bin ich zufrieden. Das gibt mir Sicherheit für die Rennen.»

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