KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Desalle (Suzuki): «Mit Stein im Stiefel zum Podium»

Von Thoralf Abgarjan
Clement Desalle erreichte in Trentino erneut das Podium und verteidigte seine WM-Führung knapp

Clement Desalle erreichte in Trentino erneut das Podium und verteidigte seine WM-Führung knapp

Im Qualifikationsrennen erlebte Clement Desalle (Suzuki) ein Desaster, als er mit Tyla Rattray kollidierte und vom 22. Startplatz ins Rennen gehen musste. Im Rennen lief es besser.

An der WM-Spitze wird es enger: Die WM-Führung hat Clement Desalle vom ?Team Rockstar Energy Suzuki in Arco di Trento zwar knapp verteidigen können?, aber Max Nagl und Antonio Cairoli lauern mit nur einem Punkt Rückstand dahinter.

Auch Desalle hatte einige Probleme mit der rutschigen Strecke in den Dolomiten: «Ich hatte einen heftigen Crash im Qualifikationsrennen und bin froh, dass ich mich nicht verletzt habe. Daher ist es gut, dass ich das Podium erreicht habe.»

Desalle kam trotz des schlechten Startplatzes erneut gut vom Start weg: «Ich startete gut in den ersten Lauf und es war auch ein sehr spannendes Rennen - Rad an Rad. Aber ich habe einfach keine Linie zum Überholen gefunden. Auch im zweiten Lauf bin ich gut vom Start weggekommen, aber dann hat sich gleich in der ersten Runde eine Schnalle meines Stiefels geöffnet und ich habe einen Stein in den Stiefel bekommen. Ich lag an dritter Stelle und beging einen Fehler, der mich eine Position kostete. Im Vergleich zum gestrigen Rennen war das Ergebnis aber nicht so schlecht. Es war wichtig, die WM-Punkte mitzunehemen. Die Streckenverhältnisse haben sich wegen der zahlreichen Rennen zunehmend verschlechtert. Die Überholmanöver erforderten auf diesem Kurs ein sehr hohes Risiko. Aber in der kommenden Woche werden wir im Sand fahren und wieder etwas mehr Spaß haben», meinte der Belgier.

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