Formel 1: Gewagte These von Montoya

Nürburgring: Laverty gewinnt Herzschlagfinale

Von Jörg Reichert
Eugene Laverty musste hart für den Sieg kämpfen:

Eugene Laverty musste hart für den Sieg kämpfen:

Eugene Laverty macht auch auf dem Nürburgring Boden auf WM-Leader Kenan Sofuoglu gut und gewinnt hauchdünn vor Gino Rea.
Beim Erlöschen der Startampel setzte sich Laverty (IRL/Honda) sofort auf der ersten Position fest, dicht gefolgt von Gino Rea (GB/Honda) und Kenan Sofuoglu (TUR/Honda). Dieser Dreikampf bestimmte das Supersport-WM-Rennen auf dem Nürburgring. Hinter dem Trio reihten sich Lascorz-Ersatz [*Person Broc Parkes*] (AUS/Kawasaki), [*Person Katsuaki Fujiwara*] (J/Kawasaki), [*Person Chaz Davies*] (GB/Triumph) und [*Person Fabien Foret*] (F/Kawasaki) ein.

Der Superstock-600-Champion Rea erweist sich für Laverty und Sofuoglu erneut als ernstzunehmender Gegner: Während das Kawasaki-Duo Fujiwara und Parkes nach fünf Runden bereits über vier Sekunden hinterher hinken, klemmt der Intermoto-Czech-Pilot noch immer am Hinterrad von Laverty auf Position 2 - und Sofuoglu hat Mühe die Pace der beiden Führenden mitzugehen!

Für [*Person Bastien Chesaux*] (CH/Honda) ist der Arbeitstag früh beendet; der Schweizer stürzt in der sechsten Runde. Wenig später geben auch [*Person Vittorio Iannuzzo*] (I/Triumph) und [*Person Ronan Quarmby*] (RSA/Honda) wegen Problemen das Rennen in der Box auf. Bereits in der zweiten Runde war der Australier [*Person Mark Aitchison*] (AUS/Honda) ausgerutscht.

Nach 10 von 19 Runden preschen Laverty, Rea und Sofuoglu weiterhin innerhalb nur einer Sekunde im Parallelflug über die Piste. Neuer Vierter ist Fabian Foret, der seine beiden Kawasaki-Markenkollegen Parkes (5.) und Fujiwara (6.) überholen konnte. Fujiwara stürzt wenig später und hat einen neuen Freund im Fahrerlager: Der Ungar und Hinterbänkler [*Person Imre Toth*] rutscht durch den Ausfall zum ersten Mal in die Punkteränge! Bester Triumph-Pilot ist wieder einmal Chaz Davies (GB) auf Position 7. Die Reihenfolge: Laverty, Rea, Sofuoglu, Foret, Parkes, Roccoli, Davies, Salom, Pirro, Tamburini, Dell’omo, Iddon, Harms, Praia, Toth.

Drei Runden vor Schluss verabschiedet sich WM-Leader Kenan Sofuoglu aus dem Dreikampf um den Sieg. Der Türke kann die Rundenzeiten von Laverty/Rea nicht mehr mitgehen, die kurz vor Rennende sogar noch weiter zulegen und immer schneller werden! In der letzten Runde hat Sofuoglu bereits 2,7 sec. Rückstand und wird ungefährdet Dritter.

Um den Sieg bahnt sich ein Herzschlagfinale an: Rea geht mit nur 81/1000 sec. Rückstand auf Laverty in den finalen Umlauf und klebt im Windschatten der schnellen Parkalgar-Honda des Nordiren. Auf der Strecke reicht es nicht zu einem Überholmanöver und auch aus dem Windschatten bleibt der Überholversuch erfolglos: Laverty hat auf den Zielstrich noch 58/1000 sec. Vorsprung!
 

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