Muroya: Selbstdisqualifikation

Von Nadja Zele
Erst in Deutschland wieder am Start: Muroya.

Erst in Deutschland wieder am Start: Muroya.

2010 ist nicht das Jahr des Yoshi Muroya. Die Ziele am Saisonanfang waren gross, gespickt mit Titelhoffnungen. Mittlerweile sind sie bescheiden. Hauptsache starten, heisst die Devise. Doch genau das klappt nicht recht.

Der Japaner Yoshi Muroya legte im Vorfeld des New York-Rennens eine schlechte Landung am Red Bull Race Airport in Linden, New Jersey, hin und schaltete sich dadurch fürs Wochenende selbst aus. «Zuerst dachte ich einfach nur, dass es eine schlechte Landung war, etwas hart, aber trotzdem okay», so Muroya. Doch beim Rundgang um die Ersatz-Edge (Eigentümer: Hannes Arch) schnellte Muroyas Puls in die Höhe. Ein beschädigter Propeller!

Es hört sich vielleicht nicht tragisch an. Glaubt man doch als Laie, dass man das Teil mit den drei Blättern schön runter schrauben und durch ein neues ersetzen kann. Irrtum. Ein Propeller-Schaden kann auch den Motor in Mitleidenschaft ziehen. Und dies macht die Sache für das Team aus Japan schwierig, sehr schwierig. Der Schaden kann bis zum Rennwochenende am 19. und 20. Juni nicht repariert werden.

Muroya ist untröstlich, entschuldigt sich bei Fans und Sponsoren und verspricht, sie dafür bei den Europa-Rennen zu entschädigen.

Ach ja, und: Bevor Muroya den rassigen, leicht tiefer gelegten Ersatzflieger – genau, die WM-Titel-Edge 540 von Hannes Arch – von Windsor nach New York überstellte und schlecht landete, beschädigte er in Kanada seinen eigenen Rennflieger. Das Kabinendach verabschiedete sich während eines Testfluges, und knallte dabei auch auf das Heck. Noch ein Schaden, den man über Nacht nicht hinbekommt.

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