MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

MX versus Edge 540

Von Nadja Zele
Andrews und Barth mit ihren Fliegern

Andrews und Barth mit ihren Fliegern

Welcher Flieger ist besser: die MXS-R oder die Edge 540? Die Techniker von den Teams Breitling und Ivanoff nehmen Stellung.

Craig Andrews und Martin Barth sollten eigentlich mehr Streitpunkte als die meisten anderen haben. Andrews ist Techniker im Team Breitling und bereitet die MSX-R für Nigel Lamb vor; Barth ist für die Edge 540 von Team Ivanoff zuständig. Mit der ehrenwerten Ausnahme des Corvus Racer, könnten die beiden Flugzeuge bei dieser WM nicht unterschiedlicher sein. Dennoch haben sie, wie sich herausstellt, weniger Ungleichheiten als man vermuten könnte. Aber es gibt doch ein paar...

Die MSX-R wurde als Rennflugzeug konzipiert; die Edge 450 für Kunstflüge. Ist das kein Nachteil für die Edge?
Martin: Auch wenn die neue Edge V3 als Rennflugzeug entwickelt wurde, ist die Edge für Kunstflüge konzipiert und wir mussten viel verändern, um aus ihr einen Rennflieger zu machen. Die positive Seite ist: Wir können bei Bedarf Änderungen vornehmen. Bei der MX ist das meist mit viel Arbeit verbunden. Daher sehe ich das als einen Vorteil der Edge, denn sobald es neue technische Erkenntnisse gibt, können wir sie mit wenig Aufwand ausprobieren.
Craig: Da die MX als Rennflieger designt und entwickelt wurde, gibt es nicht viel, was wir an ihr verändern möchten. Die grundlegenden Leistungsmerkmale sind vorhanden und wir möchten nicht an ihr rumexperimentieren. Natürlich muss sie optimal eingestellt werden und Hux [Nigel Huxtable, früherer Techniker im Team Breitling] hat eine Menge angepasst und das Gewicht reduziert, aber der Flieger ist ziemlich gut so wie er ist.

Wenn man sich die Flieger betrachtet, fällt einem besonders das unter-schiedliche Flügeldesign auf...
Craig: Ich kann auf unserem Flügel sitzen.
Martin: Das kann ich auch... aber das werde ich bestimmt nicht machen. Die Geschichte der Edge geht 30 oder 40 Jahre zurück und obwohl die moderne Edge ganz unterschiedlich zu dem Ursprungsmodell ist, ist die Flügelstruktur sehr ähnlich geblieben. Der Flügel ist ausserordentlich gut und wie für Rennen gemacht. Seine bewährte Struktur hat sich als enorm belastbar und solide erwiesen. Er biegt sich nicht wie die MX.

Lesen Sie das gesamte Gespräch in der neuen SPEEDWEEK, Heft 29, ab Dienstag, den 13. Juli im Handel.

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