Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Zeit zum Einpacken

Von Nadja Zele
Rakhmanin während der Testflüge am Wilkes County Airport

Rakhmanin während der Testflüge am Wilkes County Airport

Sergey Rakhmanin hat in der vergangenen Woche seinen neuen Flieger intensiv getestet. Morgen, Montag, wird er eingepackt und nach Abu Dhabi verfrachtet.

Der russische Red Bull Air Race-Pilot hat die MXS-R beim Hersteller in North Carolina (USA) rennfertig gemacht. Gemeinsam mit seinem Cheftechniker Antanas Marciukaitis tüftelte er gegen Zeit und Konkurrenz. Letzteres war diesmal eine besondere Herausforderung, denn gearbeitet wurde unter einem Dach mit Alejandro Maclean, Matt Hall und Peter Besenyei. Ein Nachteil? «Die Konkurrenz in einem Hangar, vor Sasisonstart... Ja, das war etwas schwierig. Jeder von uns hat natürlich ein paar Geheimnisse, die er für sich behalten will. Dennoch, am Ende des Tages zählt für mich, dass wir Rennteams alle eine gute Beziehung zueinander haben. Glücklicherweise ist das im Red Bull Air Race noch so! Meine Philosophie ist sowieso die, dass sich der Wettkampf auf der Rennstrecke, zwischen den Piloten abspielen sollte. Ich finde es viel interessanter, wenn der Pilot aufgrund seines Könnens, seiner Erfahrung gewinnt und nicht weil sein Flieger stärker ist», so Rakhmanin.

Die MXS-R ist der erste Flieger überhaupt, den sich Rakhmanin gekauft hat. Richtig geniessen konnte er dieses Highlight bisher noch nicht. «Dafür hatte ich leider noch keine Zeit. Ich bin zunächst einmal sehr zufrieden, dass der Flieger flugfähig ist und eine gute Performance an den Tag legt. Und, dass er ist definitiv maskulin ist, schön unkompliziert. Er macht genau das, was ich von ihm will», lacht der mehrfache Weltmeister im Kunstflug und Rennpilot.

An seiner neuen Rennmaschine hat vorwiegend Cheftechniker Marciukaitis gearbeitet. Aber auch Rakhmanin selbst hat Hand angelegt. «Ich habe an den Teilen, mit denen ich während des Fliegens in welcher Form auch immer in Kontakt bin gearbeitet. An den Fluginstrumenten zum Beispiel. Dort habe ich Anpassungen gemacht, alles auf meine Bedürfnisse eingestellt. Das kann nur der Pilot selber. Da geht es ums Gefühl. Das kann kein anderer für dich machen.»

Wie sich Sergey Rakhmanins Maschine im Rennen machen wird, und ob sie mit der Edge 540 von Arch oder Bonhomme überhaupt mithalten kann, ist jetzt noch ein Rätsel. Fix ist, dass die MXS-R im Vergleich mit Rakhmanins alter Edge 540 um Welten schneller ist. «Ich bin jetzt auch mit dem Gewicht der MXS-R zufrieden. Mit der neuen Rennhaube, die in Abu Dhabi noch drauf kommt, sparen wir uns noch weitere drei bis vier Kilo.» Na dann, Smoke On Number 18! Am 17. April wissen alle mehr.

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