Air Racer machen Station in Österreich

Von Nadja Zele
2005 machten die Air Racer zuletzt Station in Österreich

2005 machten die Air Racer zuletzt Station in Österreich

2003 wurde in Zeltweg das Red Bull Air Race erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mitte Juni gibt’s ein Mini-Comeback.

Zeltweg in der Steiermark ist nicht nur ein ehemals gewichtiger Formel-1-Boden. In dieser Einöde, zwischen Wäldern, Wiesen und weidenden Kühen, wurde vor sechs Jahren auch die Ära eines neuen Motorsports eingeläutet – des Red Bull Air Race.

Im Sommer 2003 wurden im Rahmen der AirPower fürs erste Red Bull Air Race die Lufttore aufgeblasen. Würste waren das, keine Pylonen, wie wir sie heute gewohnt sind. Auch war damals das Testrennen noch mit zwei Kunstflugelementen gespickt, der Vertical Roll (senkrechtes Hochziehen, gefolgt von einer 360/720/1080-Grad-Vertikalrolle) und der Half Cuban Eight (5/8-Looping mit 45-Grad-Drehung, gefolgt von einer halben Rolle und einer Achteldrehung) sowie einem Touch and Go-Element.

«Bei der AirPower 2003 waren wir im Rahmenprogramm. Wir wollten nur das Konzept testen und die Reaktion des Publikums darauf sehen. Alle waren begeistert, die Zuseher, die Medien. Ich war immer überzeugt, dass das Projekt grosses Potenzial hatte, und Zeltweg lieferte mir die Bestätigung. Zur eigentlichen Premiere, also einem eigenständigen Rennen, kam es dann im selben Jahr, am Flughafen in Tököl (Ungarn). Aber die AirPower in Österreich ist und bleibt unsere Geburtsstätte», erinnert sich der Mitbegründer des Red Bull Air Race, Peter Besenyei. Am Konzept dieses neuen Flugsports wurde zuvor zwei Jahre lang in der Red-Bull-Denkfabrik getüftelt.

Am 26. und 27. Juni kommen vier der Air-Race-Stars nach Zeltweg, zum Fliegerhorst Hinterstoisser, um dem Publikum zu zeigen, wie schnell sie mit ihren Maschinen fliegen können. Mit dabei sind Altstar Peter Besenyei, Titelverteidiger Hannes Arch, Rookie Matthias Dolderer und der Spanier Alejandro Maclean.

Die Rennpiloten werden in der Steiermark kein klassisches Air Race fliegen. Sie werden aber sehr wohl durch einen Parcours fliegen und dem Publikum zeigen, wie sich das Rennen heute circa anfühlt, wenn man live dabei ist. Auch gibt es als Draufgabe noch ein Solo-Showdisplay von Hannes Arch, erstklassigen Freestyle-Kunstflug. Im Anschluss daran bekommen die Red Bull Air Race-Fans noch die Möglichkeit mit Arch und Kollegen zu plaudern und sich Autogramme zu holen.

Die AirPower ist nach erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2003 und 2005 dieses Jahr wieder zurück. Faszinierende Technik, atemberaubende Flugkunst und aufsehenerregende Fluggeräte, das alles verspricht die grösste Flugshow Österreichs zu zeigen. Die Veranstalter – das Österreichische Bundesheer, das Bundesland Steiermark und Red Bull – erwarten einen regelrechten Besucheransturm. 250 000 flugbegeisterte Zuseher sollen diesmal den Weg nach Zeltweg finden. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur grossen Flugshow gibt es auf www.airpower09.at

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