Bahn frei für 2009

Von Nadja Zele
Die Rennpiloten der Saison 2009

Die Rennpiloten der Saison 2009

6 Rennen, 15 Piloten, neues Format. Am 18. April heben die Red Bull Air Racer zum ersten Saisonrennen ab. Der Schauplatz: Abu Dhabi.

Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft macht 2009 auf drei Kontinenten Station. Zu Abu Dhabi gesellen sich alte Bekannte wie San Diego, Budapest und Porto. Neu am Kalender ist Windsor, Ontario in Kanada. Das Rennen findet unweit von London, der Heimatstadt von Air Race-Rookie Pete McLeod statt. «Ich finde es einfach fantastisch in meiner ersten Saison ein Rennen in Kanada zu haben,» freut sich der 24jährige McLeod. Konkurrent Alejandro Maclean wiederum kann es kaum erwarten, in Barcelona zu landen. Der aus Madrid stammende Rennpilot fiebert dem Comeback seiner Lieblingsstadt genauso entgegen, wie die spanischen Fans. Beim sensationell besuchten Rennen 2006 waren eine Million Zuseher vor Ort. Dieses Jahr werden mindestens genauso viele erwartet, denn in der katalanischen Hafenstadt wird der Weltmeister gekürt.

Zu der 2008er Truppe sind heuer gleich vier neue Piloten dazu gekommen: Matthias Dolderer aus Deutschland, Yoshihide Muroya aus Japan, der Kanadier Pete McLeod und Matt Hall aus Australien. Steve Jones hat sich in die Frühpension verabschiedet. Der Brite kann auf insgesamt zwei Siege in seiner Air Race-Karriere zurückblicken, Budapest 2006 und Porto 2007.

Die Erweiterung des Starterfelds hat auch eine Änderung des Rennformats notwendig gemacht. Am Qualifying-Tag fliegen alle Piloten in zwei Durchgängen um den Einzug in den Top 12-Bewerb. Die schnellsten Zehn kommen automatisch hinein, die vier Langsamsten kämpfen am Renntag im Wild Card-Bewerb um die beiden Restplätze.

Sind die Top 12 vorbei, geht es weiter mit den Super 8. Von dort kommen die vier Schnellsten in die Final 4. Wer in den Final 4 fehlerfrei und blitzschnell fliegt, gewinnt das Race und wird mit zwölf Punkten beschenkt. Gewertet wird bis zum elften Platz. Der Zweitplatzierte bekommt zehn Punkte, dann gibt es immer um einen Punkt weniger. Übrigens, der Schnellste am Qualifying-Tag kassiert für seine Pole einen Punkt. Wer also an beiden Tagen am schnellsten und saubersten unterwegs ist, kann insgesamt 13 Punkte absahnen. Nigel Lamb: «Durch das neue Format bleibt der Punktestand so lange offen, bis der letzte Pilot im letzten Rennbewerb über die Ziellinie fliegt. Die Kopf-an-Kopf-Runden im Vorjahr haben einiges an Strategien abverlangt. Jetzt ist es simpel. Sobald du in den Kurs fliegst gilt eins: Gib alles!»

Der Rennkalender:

Abu Dhabi
17.-18. April

 
San Diego
9.-10. Mai


 
Windsor
13.-14. Juni


 
Budapest 19.-20. August
     
Porto 
12.-13. September
     
Barcelona
3.-4. Oktober
     

Die Piloten:

Hannes Arch (AUT)
Paul Bonhomme (GBR)
Kirby Chambliss (USA)
Mike Mangold (USA)
Peter Besenyei (HUN)
Nigel Lamb (GBR)
Alejandro Maclean (ESP)
Nicolas Ivanoff (FRA)
Michael Goulian (USA)
Sergey Rakhmanin (RUS)
Glen Dell (RSA)
Matthias Dolderer (GER)
Matt Hall (AUS)
Pete McLeod (CAN)
Yoshihide Muroya (JAP)

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