Streng geheim: V3

Der Aussenwelt wird die neue V3, die Version 3 der Edge 540 derzeit nur im verhüllten Zustand präsentiert. Sie ist nicht neu erfundenen, soll lediglich eine kosmetische Aufbesserung seiner Vorgängerin, der Edge 540 V2 sein. «Ein zur Gänze neu entwickeltes Flugzeug würde eine Million Euro kosten, mindestens. Wir sprechen hierbei nur von einem Grundmodell, da ist noch keine Rede von Modifikationen oder Optimierungen. So einen Flieger können sich die Air Race Piloten nicht leisten und genau deshalb haben wir auch nicht kein neues Flugzeug entwickelt und haben das derzeit auch nicht vor», erklärt Edge 540-Mastermind Eric Zivko.

4700 Arbeitsstunden verschlingt eine Edge 540 im Schnitt. Mit Entwicklungszeit dauerte die Herstellung der V3, die zuerst an Hannes Arch geliefert wird, mindestens das Doppelte. «Ein Grund für den Neuentwurf war auch, die Herstellungszeit eines Fliegers zu reduzieren. Wir können den Arbeitsprozess, der von Anfang bis Ende sechs Monate dauert, zwar nicht auf die Hälfte reduzieren, wenn wir diese sechs Monate aber auf vier reduzieren könnten, wäre das für alle Beteiligten gut, uns und die Kunden», so Zivko.

Und wie schnell ist die heissbegehrte Ware? «Die V3 wird schneller und insgesamt besser sein als das aktuelle Modell.» Und um wie viel schneller? «Hm, eine Menge. Schon etwas schneller und auch wendiger. Um wie viele Sekunden, das ist jetzt noch schwer zu sagen, wir müssen dafür zunächst abheben und fliegen.» Im Jänner soll es soweit sein. Präsentiert wird das Wunderwerk allerdings zum Saisonstart in Abu Dhabi. Wäre doch blöd, wenn die Konkurrenz die Features zu Gesicht bekommen, und schnell noch an ihrem neuen Modell was ändern würde. Na, ob die Macher der neuen MXS-R das nötig haben...

Weitere interessante Details zur neuen Edge 540 V3 und dem Hersteller Zivko Aeronautics gibt es kommende Woche am Kiosk. Viel Spass mit SPEEDWEEK, Heft Nummer 51.