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Von Kay Hettich
Alex Lowes vor Ducati-Star Chaz Davies – müssen wir uns an dieses Bild gewöhnen?

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Beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island holte Alex Lowes mit der YZF-R1 zwei feine vierte Plätze. Ob Yamaha auch als Hersteller einen Schritt nach vorne gemacht hat, lässt sich nicht so leicht beantworten.

Für Alex Lowes war das erste Saisonrennen der Superbike-WM ein voller Erfolg. Nicht nur, dass er das Meeting auf Phillip Island ohne Sturz überstand, mit zwei vierten Plätzen war es auch sein bestes Rennwochenende seit dem Wechsel seines Crecent-Teams von Suzuki zu Yamaha.

Der Brite glaubte sogar das Podium in Reichweite.

«Ja, ich hatte das Gefühl, es wäre möglich», grübelte Lowes. «Bei Rennmitte legte ich mir einen Plan für das Finale zurecht, um das Bike und die Reifen zu schonen. Mit Rundenzeiten um 1:31,7 min habe ich mich dann wieder in die Nähe der Spitze gefahren. Aber als ich in der letzten Runde angreifen wollte, bekam ich größere Probleme als erwartet. Die R1 funktionierte noch immer sehr gut, im letzten Streckenabschnitt fehlte aber etwas an Speed. Ich war wohl auch nicht aggressiv genug. Das hat uns das Podium gekostet. Davon abgesehen war ich in beiden Rennen konstant konkurrenzfähig!»

Zum Vergleich: Vor eine Jahr stürzte Lowes im ersten Rennen und kreuzte im zweiten Lauf nur auf der 14. Position die Ziellinie. Sein damaliger Teamkollege Sylvain Guintoli holte jedoch die Plätze 6/5 und büsste etwa 2 sec auf den Sieger ein.

Welchen Anteil Lowes und welchen die verbesserte Yamaha R1 an seinen vierten Plätzen hat, lässt sich nicht wirklich beurteilen.

«Mein Team hat einen fantastischen Job gemacht und die R1 in vielen Bereichen verbessert. Wir sind punktgleich WM-Dritter, damit können wir zufrieden sein, es ist ein guter Start in die Saison», betonte der 26-Jährige. «Ich finde, auch ich habe eine bessere Performance abgeliefert. Nicht nur durch die beiden Rennen, sondern insgesamt wie ich das Wochenende in Angriff genommen und mit dem Team gearbeitet habe.»

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