Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ist Leon Camier zu gut für MV Agusta?

Von Kay Hettich
Leon Camier bekam in Portimao nicht die Ergebnisse, die er eigentlich verdient hatte

Leon Camier bekam in Portimao nicht die Ergebnisse, die er eigentlich verdient hatte

Für viele war Leon Camier beim Meeting in Portimão der überragende Mann, der es mit dem richtigen Material mit Kawasaki-Star Jonathan Rea hätte aufnehmen können. Seine MV Agusta F4 hielt aber nicht durch.

WM-Leader Jonathan Rea dominierte das Meeting der Superbike-WM in Portimão in geradezu erschreckender Weise. In jedem Training fuhr der Kawasaki-Pilot Bestzeit, dazu gewann er die Superpole und fuhr beide Rennsiege ein – natürlich jeweils mit der schnellsten Rennrunde.

Die Ergebnisse von Leon Camier wirkten dagegen eher bescheiden, dennoch beeindruckte der Brite mit erstaunlichen Ergebnissen: Dritter im ersten Training, den Freitag beendete er hinter Rea, dessen Teamkollegen Tom Sykes sowie Ducati-Werkspilot Chaz Davies als Vierter. Im dritten Training lag Camier dann wieder hinter Rea und Davies auf Platz 3 - Sykes war nach seinem frühen Sturz außer Gefecht.

In der Superpole endete der Höhenflug des MV Agusta-Piloten unveschuldet. Bereits auf der Einrollrunde machte das Motorrad schlapp, Camier musste von der elften Position in das erste Rennen gehen. Dennoch kreuzte der 31-Jährige nur 0,342 sec hinter Marco Melandri (Ducati) als Vierter die Ziellinie. «Ich wusste nicht, ob ich glücklich oder traurig sein sollte», sagte Camier. «Wäre das Rennen eine später Runde geendet, hätte ich Marco sicher noch gekriegt.»

Das zweite Rennen nahm der Brite von der Pole-Position in Angriff, doch schon in der dritten Runde rauchte die MV Agusta, noch vor Halbzeit, in Runde 9, rollte ohne Vortrieb aus.

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