Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michael vd Mark (Yamaha): «Seltsames Fahrverhalten»

Von Andreas Gemeinhardt
Michael van der Mark hatte in Aragon kein Glück

Michael van der Mark hatte in Aragon kein Glück

Yamaha-Werkspilot Michael van der Mark behauptete im MotorLand Aragon seinen vierten Gesamtrang in der Superbike-WM, obwohl für den Niederländer beim dritten Saisonevent einiges schief gelaufen ist.

Michael van der Mark (Yamaha) wurde im Sprintrennen in der ersten Kurve in einen Unfall mit Michael Rinaldi (Barni Ducati) verwickelt. Während der Yamaha-Pilot das Rennen wieder aufnehmen und noch einen Punkte einfahren konnte, wurde der Italiener zum Check ins Medical-Center transportiert. «Es tut mir sehr leid, was im Superpole-Rennen passiert ist», beteuerte van der Mark. «Rinaldi stürzte direkt vor mir und ich konnte ihm nicht mehr ausweichen.»

Der 26-jährige Niederländer setzte anschließend seine Fahrt fort, aber mehr als der 15. Platz war für ihn bei der kurzen Renndistanz nicht möglich. Van der Mark musste sich zum zweiten Rennen in der vierten Startreihe aufstellen. Er beendete den Lauf auf dem achten Platz und klagte anschließend über starke Vibrationen an der Front seiner Yamaha YZF-R1.

«Ich hoffte, dass ich wie im ersten Rennen erneut viel Positionen gutmachen könnte. Ich erwischte auch einen sehr guten Start, aber ich kämpfte von Anfang an mit üblem Chattering. Das gesamte Fahrverhalten meines Bikes war seltsam, ansonsten wäre sicher ein wesentlich besseres Resultat möglich gewesen. Es war ein hartes Wochenende, aber wir haben einige neue Erkenntnisse gewonnen, die wir beim nächsten Event in Assen sicher umsetzen können.»

Im Gesamtklassement der Superbike-Weltmeisterschaft behauptet Michael van der Mark mit 79 Punkte seinen vierten Platz hinter Alvaro Bautista (Ducati/186), Jonathan Rea (Kawasaki/147) und Alex Lowes (Yamaha/100). Aktueller Gesamtfünfter ist Kawasaki-Pilot Leon Haslam, der bisher 74 Zähler einkassieren konnte.

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