Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Update: Wie es um Michael van der Mark wirklich steht

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark hat sich verletzt

Michael van der Mark hat sich verletzt

Einen so heftigen Highsider wie von Michael van der Mark (Pata Yamaha) im zweiten freien Training der Superbike-WM in Misano, sieht man mit der heutigen modernen Elektronik nur noch selten.

Der Sturz passierte am Freitagnachmittag nur wenige Sekunden, nachdem Michael van der Mark im freien Training auf dem Misano World Circuit in 1:36,021 min Bestzeit vor Jonathan Rea (Kawasaki) und Alvaro Bautista (Ducati) gefahren war.

Plötzlich wurde der Niederländer von seiner Yamaha katapultiert, es gibt Spekulationen, ob es möglicherweise ein elektronisches Problem an seiner R1 gab. «Wir werten die Daten aus, bislang wissen wir nicht, was passiert ist», versicherte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli gegenüber SPEEDWEEK.com.

Erste Aussagen, wonach es ihm gutgehe, erwiesen sich leider als Schönfärberei.

Van der Mark wurde im Medical Center an der Rennstrecke eingehend untersucht, inzwischen steht fest, dass er für den Rest des Wochenendes ausfällt.

«Michael brach sich im rechten Arm die Speiche, das Trapezium in der rechten Hand sowie auf der rechten Seite die Rippen 9 und 10», teilte ein Yamaha-Sprecher mit. «Außerdem hat er Prellungen am ganzen Körper. Die Speiche wird voraussichtlich am Samstag operiert. Der Jerez-Sieger bleibt zur Vorsicht die nächsten 24 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus von Rimini.»

Ob er in zwei Wochen in Donington Park wieder fahren kann, ist sehr fraglich. Yamaha verzichtet für Misano auf einen Ersatzfahrer, obwohl Testpilot Niccolo Canepa vor Ort ist.

«Der Sturz erinnerte mich an meinen Crash damals in Misano», erzählte Markus Reiterberger. «Erst sagen sie immer, dass einem nichts fehlt. Im Krankenhaus stellen sie dann fest, was man alles gebrochen hat.»

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