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Sylvain Guintoli (Aprilia): «Katar passt zur RSV4»

Von Kay Hettich
Aprilia-Ass Sylvain Guintoli will Tom Sykes (hinten) am zweiten WM-Titel hindern

Aprilia-Ass Sylvain Guintoli will Tom Sykes (hinten) am zweiten WM-Titel hindern

Für Sylvain Guintoli ist die Taktik für das Saisonfinale in Katar klar: Wenn er Weltmeister werden will, muss er gewinnen – und auf eine Schwäche von WM-Leader Tom Sykes hoffen.

Zwölf Punkte Rückstand hat Sylvain Guintoli auf Sykes, aus eigener Kraft kann er nicht Weltmeister werden. Denn selbst wenn der Aprilia-Pilot die letzten beiden Saisonrennen gewinnen sollte, würden dem WM-Leader zwei zweite Plätze zur erfolgreichen Titelverteidigung reichen.

Jeder Pilot, der sich zwischen ihn und Sykes platzieren kann, ist willkommen. Sein Teamkollege Marco Melandri liess aber bereits durchblicken, dass er seine eigene Erfolgssträhne fortsetzen will, also selbst gewinnen will. Im direkten Duell gegen Melandri hatte der Franzose zuletzt nicht viel zu melden.

«Ich habe hart geschuftet, um meinen Rückstand von 44 Punkte auf 12 Punkte zu reduzieren. Sykes verteidigt sich gut, aber jetzt sind wir ihm ganz nahe», gibt sich der 31-Jährige kämpferisch. «Ich bin sehr gespannt auf dieses Wochenende und auf unser Ziel fokussiert. Ich liebe diese Strecke, sie wird meiner Aprilia RSV4 wie auf den Leib geschneidert sein.»

Der Aprilia-Pilot hat die Piste im Wüstenstaat Katar in guter Erinnerung. «Als ich das letzte Mal in Katar fuhr, habe ich gewonnen. Mein damaliges Team wurde Langstrecken-Weltmeister», erinnert sich Guintoli an seinen Auftritt beim Acht-Stunden-Rennen von Doha.

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