Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Gaststarter Jed Metcher will kein Hühnerfarmer sein

Von Kay Hettich
Jed Metcher sollte von den Stammpiloten der Superbike-WM nicht unterschätzt werden

Jed Metcher sollte von den Stammpiloten der Superbike-WM nicht unterschätzt werden

Wildcard-Pilot Jed Metcher möchte beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island mit seiner Kawasaki nicht nur das Feld auffüllen.

Durch die Kostenbremse für Bremsen, Elektronik und Fahrwerkskomponenten wurden die Kosten in der Superbike-WM deutlich gesenkt. Ziel war auch, die Kundenteams näher an die Podestplätze zu bringen. Ob die getroffenen Massnahmen ausreichen, davon wird man am 22. Februar auf Phillip Island einen ersten Eindruck erhalten.

?Dann wird auch ein gewisser Gaststarter mit dem Namen Jed Metcher dabei sein. Der Australier gewann 2011 die Superstock-600-EM und absolvierte danach Rennen in der Britischen Superbike Serie, IDM Supersport, der Supersport-WM sowie 2014 im Superstock-1000-Cup (Dritter in Magny-Cours).

«Ich bin schon total aufgeregt zu zeigen, was wir als kleines Rennteam aus Melbourne in einer Weltmeisterschaft leisten können», freut sich Metcher auf sein Debüt in der Superbike-WM. «Wir wissen, dass wir bei unseren Vorbereitungen zwar noch einen langen Weg vor uns haben. Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir auf Phillip Island beeindruckende Ergebnisse erreichen können.»

Das Team setzt eine Kawasaki ZX-10R ein und hat bereits mehrfach auf der malerischen Rennstrecke getestet, was auf der reifenmordenden Piste ein grosser Vorteil ist. «Wir haben viele verschiedene Optionen durchprobiert. Die Haltbarkeit der Reifen ist gut, besonders mit der neuen Schwinge», verrät Metcher. «Unsere Basis mit den neuen Komponenten ist schon sehr gut. Wir hoffen unter die besten zehn zu kommen.»

Race Center-Teammanager Darren Sciberras betont, dass die Superbike-WM auch unter dem neuen Reglement eine Stange Geld kostet. 2015 wollte Sciberras eigentlich die komplette Saison mit Metcher in der Superbike-WM bestreiten. «Ohne unsere Sponsoren wären wir nie soweit gekommen. Wenn wir sie nicht hätten, waren wir wahrscheinlich Hühnerfarmer statt ein Team auf WM-Niveau», sagt der Australier.

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