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Horrorcrash in Assen: Suzuki komplett zerstört

Von Kay Hettich
Schrecksekunde in Assen: Alex Lowes und Randy de Puniet bleiben nach dem Crash liegen

Schrecksekunde in Assen: Alex Lowes und Randy de Puniet bleiben nach dem Crash liegen

Das Meeting der Superbike-WM in Assen war nicht das Wochenende der Suzuki-Piloten Alex Lowes und Randy de Puniet. Immerhin haben sie den Horrorcrash im ersten Lauf glimpflich überstanden.

Als 'schlimmstes Rennewochende aller Zeiten' bezeichnete Crescent Suzuki-Teamchef Paul Denning das Meeting auf Phillip Island – der vierte Saisonevent in Assen ?hat das noch getoppt!

Im ersten Rennen sah keine Suzuki das karierte Tuch – und das sind sogar die positiven Nachrichten für Alex Lowes und Randy de Puniet. Denn fast endete der erste Lauf in einer Katastrophe: Lowes musste wegen Probleme mit der Motorbremse vor dem Kiesbett stark verzögern. Von hinten flog da schon das Motorrad von Randy de Puniet an, der beim Anbremsen der schnellen Kurve die Kontrolle über seine Suzuki verlor. Das Bike räumte den fast stehenden Lowes mit ab!

Wie durch ein Wunder wurden weder Lowes noch de Puniet bei dem Horrorcrash verletzt!

«Meine Rundenzeit war nicht schlecht, aber ich war am Limit», gestand der frühere MotoGP-Pilot. «Ich konnte das Bike nicht rechtzeitig abbremsen und stürzte in der ersten Kurve. Zum Glück haben wir uns beide dabei nicht verletzt. Ich weiss nicht was ich sonst sagen soll, wir haben einfach in jeder Session Schwierigkeiten gehabt.»

Das Bike von de Puniet überstand den Crash weniger gut. Weil der Rahmen komplett zerstört war, musste das Ersatzmotorrad für das zweite Rennen aufgebaut werden. «Ich habe das vorher nie benutzt. Wir haben immer noch Probleme mit der Motorbremse, der Gasannahme und der Dämpfung am Vorderrad. Ich fühlte mich nicht sicher und kam besser an die Box, als noch einmal zu stürzen», meinte der 34-Jährige.

Für das einzig zählbare Suzuki-Resultat sorgte so Alex Lowes im zweiten Rennen: Platz 9 mit 16 sec Rückstand. «Das ist das erste Top-10-Ergebnis mit der neuen Elektronik, das ist doch positiv – vor allem weil auch niemand vor uns gestürzt war», stellte der 24-Jährige fest. «In den ersten Runden fuhr ich gute Zeiten, bis ich in der ersten Kurve herausgetragen wurde. Wir müssen also weiter an Verbesserungen arbeiten. Aber wir haben gegeben was wir konnten, damit müssen wir zufrieden sein.»

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