Leon Camier (MV Agusta): Der Unglücksrabe von Aragon
Beim dritten Saisonevent der Superbike-WM im Motorland Aragon zog MV Agusta-Pilot Leon Camier mit einer starken Vorstellung im Zeittraining direkt in die Superpole 2 ein und sicherte sich den starken siebten Startplatz. Im ersten Lauf kämpfte der 29-jährige Brite um den sechsten Platz, doch nach 10 Runden musste er seine MV Agusta F4 mit einem technischen Problem vorzeitig abstellen.
«Wir veränderten für das Rennen die Einstellung der Kupplung und das hat tatsächlich besser funktioniert als im Qualifying», verriet Camier. «In den ersten Runden kämpfte ich in einem großen Pulk. Ich gab alles, um den Anschluss zu den Führenden nicht zu verlieren. Unglücklicherweise lief dann zur Rennmitte irgendetwas mit der Technik schief»
Am Sonntag ließ Camier das Warmup am Morgen ohne Angabe von Gründen aus. Im Rennen lag der Britische Superbike-Champion des Jahres 2009 klar auf Top-10-Kurs, bis ihm erneute technische Probleme auf den 16. Platz außerhalb der Punkteränge zurückwarf. Da seine unmittelbaren Konkurrenten punkteten, wurde Camier bis auf den 16. Platz des Gesamtklassements durchgereicht.
«Von meinen Rennergebnissen im MotorLand bin ich natürlich ein wenig enttäuscht, da ich mich im Qualifying und in der Superpole immer in den Top-10 platzieren konnte. Was genau passiert ist, werden wir wissen, wenn meine Crew die Daten des vergangenen Wochenendes ausgewertet hat. Anschließend müssen wir die technischen Probleme bis zum nächsten Rennen in Assen aus dem Weg räumen.»