Kevin Rousseau will zum Ungarn-Lauf wieder fit sein

Von Rudi Hagen
Kevin Rousseau muss in Oschersleben verletzt zuschauen

Kevin Rousseau muss in Oschersleben verletzt zuschauen

Zum Zuschauen verdammt war Kevin Rousseau bei den Läufen zur Sidecar-WM in Oschersleben. Der Franzose, neuer Stammbeifahrer bei Bennie Streuer, hat noch den Arm in Gips, will am Pannoniring aber wieder dabei sein.

Der Niederländer Bennie Streuer, 2015 Sidecar-Weltmeister mit Beifahrer und Landsmann Geert Koerts, heuerte zur neuen Saison mit Kevin Rousseau einen ebenso starken Partner für die wichtige Arbeit im Boot an, nachdem Koerts nach einer Verletzung Schluß gemacht hatte mit dem Sport. Rousseau, der 24-jährige Franzose aus Le Mans, wurde mit Sébastien Delannoy dreimal französischer Meister und 2016 Dritter der Weltmeisterschaft.

Beim Saisonauftakt zur WM 2017 in Le Mans lief es für das neue Team Streuer/Rousseau mit Platz 3 schon sehr ordentlich. Fast wäre es noch Platz 2 geworden, aber da das Rennen in der 16. Runde mit der roten Flagge gestoppt wurde, musste ein geplanter Angriff auf die Zweitplatzierten Pekka Päivärinta/Kirsi Kainulainen (FIN) ausfallen.

Ausfallen musste jetzt auch ein weiterer Einsatz des Franzosen im Boot von Bennie Streuer. In Oschersleben nimmt bei dem Niederländer Freundin Ilse de Haas den Platz als Beifahrerin ein. Im Sprint-Race reichte es für die beiden am Samstag zu Platz 4, der dritte Rang lag da im Bereich des Möglichen.

Was war mit Kevin Rousseau? Des Rätsels Lösung: Rousseau trägt den rechten Arm in Gips und bekam von der medizinischen Abteilung keine Startgenehmigung.

«Ich bin bei einem Lauf zur französischen Meisterschaft auf dem Circuit Paul Armagnac Nogaro mit Sébastian Delannoy gecrasht und habe mir dabei drei Handwurzelknochen gebrochen», sagte Kevin Rousseau zu SPEEDWEEK.com, «die Ärzte haben auch eine Platte eingebracht, ich denke, bis zu den beiden Rennen auf dem Pannoniaring in Ungarn bin ich wieder fit.»

So drückt Kevin Rousseau den linken Daumen für Bennie Streuer und Ilse de Haas, die am Sonntagmittag in Oschersleben zum dritten WM-Lauf an die Startlinie rollen.

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