MotoGP: Bagnaias Albtraum geht weiter

Bestes Kawasaki-Team macht in Sportbike-WM weiter

Von Kay Hettich
Loris Veneman und Xavier Artigas

Loris Veneman und Xavier Artigas

Moto Tuning Mol ist das erfolgreichste Team der Supersport-WM 300. Für die neue Sportbike-WM bleibt man mit Kawasaki verbunden. Mit Loris Veneman und Xavier Artigas hat man eine vielversprechende Fahrerpaarung.

Moto Tuning Mol (MTM) ist ein Motorradhändler im belgischen Mol. Teamchef Ludo Van Der Leken hatte stets einen guten Riecher für Talente und genießt die Unterstützung von Kawasaki Europe und Benelux. Mit drei Weltmeisterschaften (Jeffrey Buis 2020, 2023 und Adrian Huertas 2021) ist MTM das erfolgreichste Team der Nachwuchsserie. 2024 und 2025 wurde man mit Loris Veneman und Carter Thompson Vizeweltmeister und jeweils bester Kawasaki-Pilot.

Dass man nach der Abschaffung der Supersport-WM 300 in der neuen Sportbike-WM weitermachen würde, war für van der Leken keine Frage. Veneman und Xavier Artigas bilden ein vielversprechendes Fahrer-Duo.

«Ich freue mich sehr, unsere Teilnahme an der Sportbike-WM zu geben, und zwar mit der Unterstützung von Kawasaki Motors Europe und zwei hochkarätigen Fahrern», kündigte der Belgier an. «Mit Loris starten wir in unsere vierte gemeinsame Saison. Wir haben eine Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert, und wir waren froh, ihn letztes Jahr in einer schwierigen Phase seiner Karriere unterstützen zu können. Wir vertrauen ihm und sind überzeugt, dass er das Potenzial zum Erfolg hat. Xavi muss man nicht vorstellen, er ist ein Fahrer von internationalem Niveau, der leider bisher nicht die Chance hatte, sein Talent voll zu entfalten.»

Kawasaki ließ für die Sportbike-WM überraschend die ZX-6R 636 homologieren, die auch in der Supersport-WM eingesetzt wird. Mit über 120 PS ist die Ninja das mit Abstand leistungsstärkste Motorrad und wird für die neue Einsteigerserie stark gedrosselt werden müssen – laut Reglement wird eine Leistung um 90 PS anvisiert.

Artigas hat dieses Motorrad in diesem Jahr in der italienischen Meisterschaft gefahren.

«Er kennt die Kawasaki 636, ihre Stärken und die Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen. Außerdem ist er der perfekte Fahrer, um gemeinsam mit unseren Teammitgliedern und den Kawasaki-Ingenieuren die Entwicklung voranzutreiben», hebt der Teamchef die Wichtigkeit des Spaniers hervor. «Wir haben dieses Jahr zusammengearbeitet, und dank seiner Kenntnisse über das Motorrad und seiner bewährten Fähigkeiten kam diese Idee auf, die wir nun umsetzen konnten.»

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