Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Wie schwer wirkt sich Kenan Sofuoglus Verletzung aus?

Von Sascha Weingrill
Das Handgelenk in Gips: Kenan Sofuoglu

Das Handgelenk in Gips: Kenan Sofuoglu

Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu verpasste wegen seiner Handgelenksverletzung den Test in Jerez, beim anstehenden in Portimao wird er auch fehlen. Sein Ziel: Beim Saisonstart auf Phillip Island wieder fahren.

Kenan Sofuoglu ist der erfolgreichste Supersport-WM-Fahrer und steht beim Team Kawasaki Puccetti Racing unter Vertrag. Im Zuge seiner Vorbereitung hat er sich bei einem Sturz beim Supermoto-Trainings in der Türkei am rechten Handgelenk verletzt. Dabei ging ein kleiner Knochen nahe des Kahnbeins zu Bruch. Gemeinsam mit seinen Ärzten hat er sich für eine konservative Behandlung ohne Operation entschieden. Aktuell trägt er einen Gipsverband an seiner rechten Hand.

Durch die erlittene Verletzung musste Sofuoglu die Winter-Testfahrten in Jerez diese Woche auslassen. Nach aktueller Einschätzung wird der 32-Jährige zu den offiziellen Dorna-Testfahrten auf Phillip Island am 20./21. Februar wieder dabei sein. Wie seine Verletzung bis dahin tatsächlich verheilt sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Die Saison startet kurz danach am 26. Februar auf selber Rennstrecke.

«Kenan und ich haben in letzter Zeit ausgiebig mit den Ärzten der Clinica Mobile gesprochen und sie haben bestätigt, dass er ein gebrochenes Handgelenk hat – nahe des Kahnbeins, allerdings nicht das Kahnbein selbst – und eine Verschiebung dessen. Allerdings sind sie der Meinung, dass 20 bis 25 Tage für ein Comeback von ihm bei den offiziellen Testfahrten auf Phillip Island reichen», meinte Manuel Puccetti, Eigentümer des gleichnamigen Kawasaki-Teams. «Er wird nicht bei 100 Prozent sein, aber soweit bereit, um das Motorrad zu fahren. Wir werden bald wissen, ob er bereit sein wird. Die Ärzte sagen, dass er genug Zeit hat, um rechtzeitig zurück zu kommen. Trotzdem, der Knochen ist gebrochen.»

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