Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Offizielle Untersuchung: Die Bardahl-Yamaha ist legal

Von Ivo Schützbach
Die schnelle Yamaha R6 des Bardahl-Teams

Die schnelle Yamaha R6 des Bardahl-Teams

Seit 2019 dominiert das Team Bardahl Evan Bros Yamaha die Supersport-WM. Immer wieder gab es Stimmen, die anzweifelten, dass der überragende Speed der R6 mit rechten Dingen zugeht.

2019 belegte das italienische Team Bardahl Evan Bros Yamaha mit Randy Krummenacher und Federico Caricasulo in der Supersport-Weltmeisterschaft die Plätze 1 und 2.

2020 gewann Andrea Locatelli die ersten neun (!) Rennen in Folge, insgesamt 12 von 15, und wurde in überragender Manier Champion.

Und 2021 startete Steven Odendaal mit drei Siegen in die Saison. Im zweiten Rennen in Estoril fiel der Südafrikaner, erneut mit guten Podestchancen, mit defektem Kurbelwellenlager aus.

Dieses Malheur nahmen die Techniker des Motorrad-Weltverbands FIM als Anlass für eine genaue Untersuchung des Motors und stellten dabei keinerlei Regelverstöße fest. Besonders dieses Jahr hat es hinter aufgesetzter Maske immer wieder Mutmaßungen der Gegner gegeben, welche die Legalität der überragend schnellen Bardahl-R6 anzweifelten. Das Geld für einen offiziellen Protest legte aber keiner auf den Tisch.

«Ich bin von dem Ergebnis der Untersuchung durch die FIM nicht überrascht», teilte Bardahl-Teamchef Fabio Evangelista mit. «Wir sind überzeugt, dass unsere Arbeit regelkonform ist. Die Leistung unserer Yamaha R6 ist zweifellos auf einem hohen Level und das Ergebnis ununterbrochener Arbeit. Das hat uns erlaubt, mit dem Paket von 2020 erneut einen Schritt nach vorne zu machen. Während der Wintermonate hat unser Team unter Anleitung von Mauro Pellegrini unermüdlich daran gearbeitet, diese Ergebnisse zu erreichen. Ich hoffe, dass es ab jetzt keine Spekulationen mehr über unsere angebliche Illegalität gibt.»

Der letztjährige WM-Dritte Philipp Öttl hatte gegenüber SPEEDWEEK.com bereits in Estoril eine Lanze für das Evangelista-Team gebrochen. «Ihr Paket ist hervorragend», lobte der Bayer aus dem Kawasaki-Team von Manuel Puccetti. «Wenn du hinter diesem Motorrad herfährst, das ist super eingestellt. Das Bardahl-Bike rührt sich nicht und zieht einen Strich durch. Und egal wer drauf sitzt, das sieht immer so aus. Ich glaube nicht, dass Bardahl technisch über dem Limit ist, sonst wären sie sicher schon mal aufgefallen.»

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