Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Yari Montella (Ducati): Assen-Stresstest bestanden

Von Kay Hettich
Yari Montella

Yari Montella

Mit einem gebrochenen Schlüsselbein begann die Supersport-WM 2023 auf Phillip Island mit einem Desaster. Ab dem Europaauftakt in Assen ist der Ducati-Pilot wieder mit von der Partie.

Im ersten Lauf der Supersport-WM 2023 in Australien kam Yari Montella nur bis zur vierten Runde, als er dem gestürzten Adrian Huertas (Kawasaki) nicht ausweichen konnte und in dessen Motorrad krachte. Beim unvermeidlichen Sturz brach er sich das linke Schlüsselbein und verpasste das restliche Wochenende sowie auch das zweite Saisonmeeting in Indonesien nur eine Woche später.

Der Bruch verheilte konventionell, ohne Operation. Beim Barcelona-Test Ende März stand für den Italiener daher weniger die Performance im Vordergrund, sondern seine Fitness. «Körperlich fühle ich mich gut, das Schlüsselbein machte mir keine Probleme», stellte der Barni Ducati-Pilot zufrieden fest. «Am ersten Tag hatte ich etwas Schmerzen, am zweiten Tag schon weniger. Ich bin soweit zufrieden und würde sagen, dass nicht mehr viel bis 100 Prozent Fitness fehlt. Grundsätzlich habe ich bei Test das Schlüsselbein noch geschont, für Assen bin ich aber garantiert voll da!»

Da bereits Anfang Mai das Rennwochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stattfindet, erarbeitete sich der 23-Jährige eine Abstimmung für die spanische Piste.

«Beim Test konnte ich ordentlich mit dem Motorrad arbeiten. Die Gripverhältnisse haben uns zuerst zu schaffen gemacht, dann haben wir aber viel über das Bike herausgefunden und es lief besser», berichtete der WM-Siebte des Vorjahres. «Ich lernte, wie man die Ducati bei solchen Bedingungen fahren muss und mein Team fand ein gutes Setting. Ich fuhr zehn Runden am Stück mit ordentlichen Rundenzeiten. Das war okay.»


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