Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Kofler: Erster Ducati-Test im Giugliano-Team

Von Kay Hettich
Max Kofler beim Misano-Test

Max Kofler beim Misano-Test

Vom 21. bis 23. April findet in Assen das dritte Meeting der Supersport-WM 2023 statt, für Max Kofler wird es jedoch das erste Rennwochenende sein. Zuvor lernte er sein neues Ducati-Team bei einem Test in Misano kennen.

Nach mehreren Jahren auf Moto3-Motorrädern wechselte Max Kofler im vergangenen Jahr in die Supersport-WM auf eine Ducati 955 V2. Der Umstieg war in jeder Hinsicht gewaltig und benötigte Zeit: Erst im 18. Rennen, im zweiten Lauf in Portimão, fuhr der Österreicher als 14. WM-Punkte ein.

Danach war seine Saison jedoch vorzeitig beendet. Sein damaliges Team CM Racing trennte sich von ihm und setzte fortan Luca Bernardi auf das Motorrad. Der Italiener holte in sechs Rennen aber auch nur einen WM-Punkt.

Für 2023 unterschrieb Kofler beim Ducati-Team D34G von Davide Giugliano, sein Teamkollege ist Oli Bayliss. Während der Australier bereits auf Phillip Island und in Mandalika im Einsatz war, beginnt die Saison für Kofler mit dem Europaauftakt am 21. bis 23. April in Assen.

Sein neues Team und Motorrad lernte Kofler bei zwei Testtagen in Misano am 27./28. März nun auch persönlich kennen. Der 22-Jährige konnte viele Runden mit dem V2-Motorrad fahren, auch wenn das Wetter nicht ideal war. Vor allem am Vormittag hatte die Strecke wenig Grip und einige nasse Flecken.

«Die zwei Tage waren ganz positiv; ich habe mich auf dem Motorrad wohlgefühlt», zog Kofler als Fazit. «Die Sessions waren zwar relativ kurz, wir haben die jeweils 30-minütigen Tests aber gut genutzt. Ich lag eine halbe Sekunde über meiner Zeit aus der Superpole vom letzten Jahr. Das war im Vorjahr mein bestes Qualifying. Es sind noch ein paar Wochen bis Assen, aber jetzt bin ich schon richtig heiß auf das erste Rennen.»

Die Rundenzeiten des aus Attnang-Puchheim stammenden Koflers waren nach eigener Aussage nicht weit von seinem Teamkollegen entfernt.

«Das passt richtig gut, auch die Zusammenarbeit mit Oli klappt gut», schilderte der 22-Jährige. «Der Abstand ist nicht so groß und er hat schon vier Rennen und etliche Kilometer auf dem Bike mehr gesammelt als ich.»

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