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Andreas Kofler: Nächste WM-Chance von D34G Ducati

Von Esther Babel
Da Supersport-WM-Pilot Oli Bayliss für den Einsatz in Magny-Cours noch nicht fit ist, darf erneut Andreas Kofler auf der Ducati des Teams D34G platznehmen und damit wieder gegen seinen Bruder Maximilian antreten.

Bei Andreas Kofler läufts. Am kommenden Wochenende bekommt der Österreicher aus der IDM Supersport eine weitere WM-Chance. Wie schon beim Supersport-WM-Meeting im tschechischen Most darf Kofler im Team D34G den Australier Oli Bayliss vertreten, der nach einer Schulter-OP noch nicht wieder fit ist. Damit sind die Brüder Andreas und Max Kofler, der ältere Bruder Max ist im Ducati-Team für die komplette WM-Saison verpflichtet, wieder vereint.

Beim jüngeren Kofler-Bruder (19) zeigt die Erfolgskurve in dieser Saison steil nach oben. Nach seinem Wechsel zum IDM-Team M32 von Max Enderlein hat Andreas Kofler in schöner Regelmäßigkeit seine persönlichen Bestmarken geknackt. Auf dem Red Bull Ring feierte der Teenager mit der Yamaha seinen ersten IDM-Sieg, kurz später war auf dem TT Circuit Assen seine erste Supersport-Pole-Position fällig und vor dem Finale auf dem Hockenheimring ist er mittendrin im Titelkampf angekommen.

Am kommenden Wochenende wird er die Yamaha erneut gegen die D34G-Ducati eintauschen und zum zweiten Mal in diesem Jahr in der Supersport-WM Gas geben. Für das Brüderpaar ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen auf der Rennstrecke, denn in Most hatte sich Max mit einem IDM-Gastauftritt auf den WM-Lauf vorbereitet. Genützt hat es ihm bisher nichts, denn gegen den Höhenflug seines kleinen Bruders hat auch Max Kofler noch kein Gegenmittel gefunden und musste bei allen Rennen Andreas den Vortritt lassen.

«Ich bin super aufgeregt», erklärte Andreas Kofler, «dass ich ein weiteres Mal zusammen mit D34G in der Supersport-WM fahren werde. Ich bin Davide Giugliano und dem ganzen Team sooo dankbar für diese Gelegenheit. Übrigens wünsche ich Oli Bayliss eine baldige Genesung. Es wird sicher wieder eine interessante Geschichte für mich. Wenn man die Chance hat in der WM zu starten, dann ist das immer ein Highlight.»

«Die Voraussetzungen sind aber anders als in Most, wo ich die Strecke kannte», fügte Kofler an, der bei seinem WM-Debüt gleich zweimal in die Punkte gerauscht war. «Ich bin gespannt, wie mir Magny-Cours liegt und ich will wieder Spaß haben beim Fahren. Ich freue mich schon riesig.»

«Magny-Cours ist eine coole Strecke», merkte Bruder Maximilian an, der bei der WM in Most gerade eine Arm-OP hinter sich gebracht und in der WM-Pause seinen Bruder bei dessen IDM-Einsätzen vor Ort unterstützt hatte. «Ich bin schon auf das Wetter gespannt, weil es richtig heiß werden soll – ich fühle mich zu 100 Prozent fit. Most war ein besonderes Wochenende, jetzt noch ein zweites Mal mit Andreas die Box zu teilen, ist schön.»


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