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Marcel Schrötter (MV Agusta) will um Siege kämpfen

Von Kay Hettich
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Als WM-Dritter hat Marcel Schrötter seine eigenen Erwartungen noch nicht komplett erfüllt. Gegen Ende der Supersport-WM 2023 will der MV Agusta-Pilot um Siege kämpfen können. Aragón ist das drittletzte Saisonmeeting.

Marcel Schrötter fährt eine starke Debütsaison in der Supersport-WM. Der Bayer brachte MV Agusta wieder regelmäßig auf das Podium und vor allem konstant ins Ziel, obwohl er mehrere Rennstrecken nicht kannte. Bester MV Agusta-Pilot seit 2020 war Raffaele De Rosa als WM-Sechster – Schrötter belegt derzeit sicher den dritten Rang.

Was dem früheren Moto2-Piloten aber fehlt, ist ein Sieg. Erschwert wird dieses Vorhaben durch die jüngste Anpassung vom Weltverband FIM, der die F3 800 RR durch Reduzierung der maximalen Drosselklappenöffnung seit Magny-Cours eingebremst hat.

Schrötter hofft darauf, dass sich die Situation für Aragón am kommenden Wochenenden bessert.

«Ich freue mich darauf, wieder auf eine Strecke zu kommen, die ich bereits kenne und kann daher davon ausgehen, dass ich mich von Anfang an wohlfühlen werde. Trotzdem dürfen wir es nicht unterschätzen, denn wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben. Es ist auch noch unklar, was in Bezug auf das Reglement passieren wird und wie wir im Hinblick auf die Elektronik an unserem Motorrad konkurrieren werden», sagte Schrötter. «Nichtsdestotrotz werde ich von der ersten Runde an alles geben, damit wir von Anfang an gut in Form sind, gute Arbeit leisten und schnell auf Touren kommen. Das Ziel am Freitag ist es, die Basis zu schaffen, damit wir nach dem Qualifying zumindest in den ersten beiden Reihen stehen. Nur so können wir in den Rennen wieder ein Wörtchen mitreden.»

Der 30-Jährige geht mit dem Vorsatz in die letzten drei Rennwochenenden der Saison, Seriensieger Nicolò Bulega (Ducati) das Leben an der Spitze schwer zu machen.

«Unser Ziel ist auf jeden Fall wieder das Podium und so nah wie möglich an Bulega dran zu sein, auch wenn er wieder mit großem Abstand das Tempo vorgeben sollte», befürchtet Schrötter. «Gegen Ende der Saison möchte ich endlich in der Lage sein, um den Sieg kämpfen zu können.»

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