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Marcel Schrötter (MV Agusta): Entscheidung nach Test

Von Mike Powers
MV Agusta-Fahrer Marcel Schrötter begann am Samstag mit seinem ersten Vorsaison-Test auf dem Circuito de Jerez. Am ersten Tag stand für ihn die Eingewöhnung nach einer langen Winterpause auf dem Programm.

Marcel Schrötter beendete seine erste Saison in der Supersport-WM 2023 auf dem dritten Gesamtrang. Ducati-Star Nicolo Bulega und Stefano Manzi (Yamaha) beendeten das Jahr vor dem Bayern, der auf seiner MV Agusta F3 800 RR sieben Podiumsplatzierungen feiern durfte. Doch seit Oktober saß der 31-Jährige nicht mehr auf seinem Arbeitsgerät.

Am Samstag begann er mit seinem Team einen viertägigen Test, der als Vorbereitung auf seine zweite Saison in der seriennahen Weltmeisterschaft dient. Die Temperaturen waren jedoch noch sehr gering. «Der erste Testtag war positiv und ich bin happy mit der Gesamtsituation. Es ist typisch Jerez, am Vortag hat es geregnet und die Strecke trocknet in manchen Kurven gefühlt länger als zwei Tage», berichtete Schrötter im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Am Vormittag haben wir noch ausgesetzt, aber am Nachmittag bin ich raus, um das Motorrad zu checken. Wir haben dann drei gute Turns absolviert, zwar nicht mit perfekten Bedingungen, aber trotzdem sehr solide.»

«Ich bin seit dem letzten Test im Oktober keinen Meter mit einem Straßenmotorrad und Slicks gefahren, deshalb bin ich zufrieden. Ich hatte über den Winter nur vier Tage Motocross-Training», lautete sein erstes Fazit am Samstagabend. «Ich bin aber gut gestartet, fühle mich gut und der Tag war sehr positiv. Am Sonntag können wir beginnen, gezielter zu arbeiten. Anschließend haben wir ja noch zwei Tage und den offiziellen Test vor Saisonbeginn.»

Was steht auf dem Testprogramm von ihm und seiner Mannschaft MV Agusta Reparto Corse? «Wir testen ein anderes Fahrwerk, das wir bereits im Oktober ausprobiert haben. Es ist ein anderer Hersteller. Damals hatten wir auf Anhieb kein besseres Gefühl, aber die Bedingungen waren auch nicht perfekt», stellte Schrötter klar.

«Es ist ein sehr wichtiges Jahr für das Team, also wollten wir zumindest mit den gleichen Teilen wie im Vorjahr beginnen. Dennoch möchten wir unter guten Bedingungen feststellen, ob wir mit dem neuen Fahrwerk doch einen Vorteil haben können. Nach dem Test möchten wir eine Entscheidung treffen», sagte der ehemalige GP-Fahrer, der in der Supersport-WM seine neue Heimat gefunden hat. «Das ist der Plan für den Test, außerdem werden wir natürlich am Set-up arbeiten. Wie möchten das Bike für meinen Fahrstil verbessern.»

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