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QJ Motor mit De Rosa nicht zum ersten Mal in Cremona

Von Kay Hettich
Raffaele De Rosa in China

Raffaele De Rosa in China

In die Liste der Teilnehmer am Cremona-Test hat sich auch QJ Motor mit Raffaele De Rosa eingetragen. Zuvor war der Italiener zu Besuch in China und hat sich die Fabrik angeschaut.

Seit Barcelona ist QJ Motor in der Supersport-WM 2024 mit der SRK800RR aktiv. Auch wenn es für Pilot Raffaele De Rosa bisher nicht für WM-Punkte reichte, so präsentiert sich QJ Motor dennoch besser als von Skeptikern erwartet. Die Chinesen agieren in ihrer ersten Saison zurückhaltend und ohne viel Tamtam. Dass QJ Motor Mitte April auf dem Cremona Circuit testete, sickerte eher zufällig durch.

QJ Motor nimmt sein Engagement in der seriennahen Weltmeisterschaft ernst. So verbündete es sich mit Puccetti Racing (in Supersport- und Superbike-WM mit Kawasaki), der sich um die organisatorische und logistische Abwicklung kümmert. Weil es im Rahmen des Supersport-Reglements unmöglich wäre, das aktuelle Motorrad auf WM-Niveau zu bringen, wird in diesem Jahr an einem neuen Homologationsmodell gearbeitet. Daher nimmt das Werk aus China mit dem Segen der FIM ohne Homologation teil und ist nicht punkteberechtigt.

Teamchef Manuel Puccetti und De Rosa machten sich kürzlich ein Bild von der Fertigung und besuchten mit einer Delegation die Fabrik. In riesigen Hallen rollen hier hunderte Motorräder vom Band – zumindest die erforderliche Anzahl fahrfertiger Modelle wird QJ Motor vor keine Probleme stellen. Im Rahmen eines Kunden-Events spulte De Rosa auch einige flotte Runden auf einer Rennstrecke ab.

Beim Cremona-Test am Donnerstag und Freitag dieser Woche ist QJ Motor ebenfalls dabei. Es wird interessant sein, inwiefern sich der Abstand zu den ebenfalls anwesenden Supersport-Piloten von Aruba Ducati, Puccetti Kawasaki und Petronas Honda verändert hat. 

«Diese beiden Tage in Cremona sind sehr wichtig, denn wir müssen viele neue Dinge testen und in unserem speziellen Fall ist es auch entscheidend, dass wir so viele Kilometer wie möglich mit dem Motorrad zurücklegen», sagte der 37-jährige De Rosa. «Wir haben also zwei Ziele: die neuen Komponenten testen und verstehen, was wir bereits zur Verfügung haben. Wir sind in der Vergangenheit bereits auf dieser Strecke gefahren, allerdings mit dem alten Layout, und so wird es interessant sein, unsere Fortschritte zu überprüfen.»

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