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Magny-Cours, Quali: Jules Cluzel dominiert mit MV

Von Kay Hettich
An Jules Cluzel und seiner MV Agusta F3 blieb niemand dran

An Jules Cluzel und seiner MV Agusta F3 blieb niemand dran

Der Pole-Rekord in Magny-Cours von Cal Crutchlow aus 2009 wurde von Jules Cluzel (MV Agusta) förmlich ausraddiert. Wildcard-Pilot Lucas Mahias begeistert, Schmitter und Wahr solide.

Auch wenn in der Superbike-WM Sylvain Guintoli und Loris Baz enttäuschten, konnten sich die Franzosen in Magny-Cours zumindest an den Darbietungen ihrer Landsleute in der Supersport-WM erfreuen. Insbesondere Jules Cluzelsorgte mit seiner MV Agusta für Jubel auf den Tribünen: In 1.40,550 min war der 25-Jährige nicht nur der Schnellste, sondern auch der einzige mit einer Rundenzeit von unter 1,41 min. Der fünf Jahre alte Pole-Rekord von Cal Crutchlow unterbot der Lokalmatador ebenfalls um fast 0,5 sec.

Für eine Sensation mit Ansage sorgte der französische Wildcard-Pilot Lucas Mahias. Der Yamaha-Pilot brillierte bereits im dritten Training am Vormittag mit der Bestzeit, im Qualifying folgte sein nächster Streich: In 1.41,134 min kam der 25-Jährige auf den famosen dritten Startplatz.

Zwischen den beiden Franzosen auf Startposition 2 reihte sich Kenan Sofuoglu ein, der an diesem Wochenende im ungewohnten, fast rein weissen Lederkombi antritt. Der Kawasaki-Pilot setzte beim Meeting in Jerez bereits den siebten Motor ein (sechs sind erlaubt) und musste aus der Boxengasse starten. An diesem Wochenende bleibt ihm dieses Schicksal erspart.

Weltmeister Michael van der Mark(4./Honda) musste sich mit zweiten Startreihe begnügen. Fünf Rennen in Folge hatte sich der Niederländer, der 2015 in die Superbike-WM aufsteigen wird, unter den Top-3 qualifiziert. Neben vd Mark nehmen die Kawasaki-Piloten Roberto Tamburini und PJ Jacobsen Aufstellung.

Bester deutschsprachiger Teilnehmer wurde der Schweizer Dominic Schmitter (Yamaha) auf P14, aber auch der Nagolder Kevin Wahr (Yamaha) hat von Startposition 18 gute Chancen auf eine Punkteplatzierung.

Etwas enttäuschend verlief bei PTR Honda das Debüt von Martin Cardenas, der die letzten beiden Rennen das Motorrad von Raffaele de Rosa pilotiert. Der Kolumbianer qualifizierte sich lediglich auf Platz 23 und büsste 3 sec auf die Bestzeit ein.

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