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Kenan Sofuoglu (Kawasaki): Führung, Blindflug, Crash

Von Michael Eingang
Kenan Sofuoglu reist wieder einmal ohne Punkte von einem Supersport-Wochenende ab

Kenan Sofuoglu reist wieder einmal ohne Punkte von einem Supersport-Wochenende ab

Kenan Sofuoglu schmiss beim Meeting in Magny-Cours seine Kawasaki ZX-6R in Führung liegend in den französischen Kies. Ein weiteres Wochenende zum Vergessen für den dreifachen Supersport-Weltmeister.

Kenan Sofuoglu scheint das Pech förmlich am Stiefel zu haften, das Regenrennen in Magny-Cours hatte es in sich. Schließlich wurde es auch nach 12 Runden abgebrochen. Leider kam dies zu spät für den 30-jährigen Türken, der sein Rennen bereits in Runde 9 beendete. Die Maschine war ihm beim Anbremsen eingangs der Haarnadel weggerutscht. Ein Sturz und ein weiteres Mal keine Punkte.

«Die Strecke war wirklich rutschig», erklärte Sofuoglu, «aber für mich war es zu Beginn sehr einfach schneller als die anderen Fahrer zu sein und eine Lücke zwischen mir und meinen Verfolgen riss auf. Dann hatte ich ein Problem mit meinem Visier und nach der dritten Runde konnte ich nichts mehr sehen. Wenn du hier im Regen fährst gibt es eine ganz schmale Ideallinie, ich konnte diese oft gar nicht mehr erkennen. Ich war gezwungen meinen Helm zu öffnen und konnte mich nicht richtig konzentrieren», beschrieb er die Misere.

Etwas Gutes konnte der Türke seinem Rennen doch noch abgewinnen: «Das Positive ist, dass ich am Sonntag im Nassen und am Samstag bei trockenen Bedingungen schnell sein konnte. Aber in diesem Jahr ist es ganz egal wie hart ich kämpfe, ich scheine nicht das nötige Quäntchen Glück zu haben.»

Im Jahr 2014 war für den leidgeprüften Sofuoglu alles dabei, was den Kampf in einer Weltmeisterschaft nicht gerade erleichtert – Stürze, technische Gebrechen inkl. Start aus der Boxengasse in Jerez (Sofuoglu hatte bereits den siebten Motor im Einsatz – sechs sind nur erlaubt) und die Team-Pleite mit Mahi. Bei noch einem ausstehenden Rennen in Doha liegt der Ninja-Fahrer mit 86 Punkten auf Gesamt-Rang 8 in der WM-Tabelle, der Fünftplatzierte Kev Coghlan (Yamaha) hält bei 98 Zählern. Mit einem Sieg im letzten Rennen, wäre theoretisch noch einiges drin.

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