Bryan Staring: «Die Kawasaki läuft noch nicht»

Von Andreas Gemeinhardt
Bryan Staring hofft in Assen auf eine deutliche Steigerung

Bryan Staring hofft in Assen auf eine deutliche Steigerung

Im ersten Lauf im MotorLand Aragon musste sich Bryan Staring mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Für Assen fordert der Australier ein konkurrenzfähiges Bike mit einem brauchbaren Setup.

Bryan Staring (Team Agro-On-Benjan-Kawasaki) läuft die Zeit davon: Der inzwischen 28-jährige Australier überschreitet im kommenden Jahr das Alterslimit des Superstock-1000-Cups und muss damit auf jeden Fall erneut die Rennserie wechseln.

Die internationale Karriere des Australischen Superbike-Champions von 2010 begann 2011 im Superstock-1000-Cup. Es folgten komplette Saisons in der Superbike-WM und sogar in der MotoGP, hinzu kamen Gaststarts in der Supersport-WM, der Endurance-WM und der Britischen Superbike-Meisterschaft. 2014 kam Staring als Ersatzfahrer für Michel Fabrizio bei Iron Brain Grillini Kawasaki zum Einsatz und fuhr nach ausgestandener Verletzung mehrfach in die Punkte.

Beim Saisonauftakt des Superstock-1000-Cups im Motorland Aragon blieb Staring allerdings noch weit unter den hohen Erwartungen zurück und musste sich mit dem zwölften Platz zufrieden geben. Dabei fehlten ihm nach den acht Rennrunden mehr als dreizehn Sekunden auf den Sieger Leandro Mercado (Ducati - Aruba.it Racing - Junior Team) und es wurde offensichtlich, dass die Kawasaki-Piloten zurzeit noch nicht mit den Ducatis, Yamahas, BMWs und Aprilias konkurrieren können.

«Das ist mein letztes Jahr im Superstock-1000-Cup und ich will gewinnen», betonte Staring vor dem zweiten Saisonevent vom 15. bis 17. April 2016 in Assen. «Als Zwölfter zu landen, war kein guter Auftakt. Unsere Kawasaki läuft einfach noch nicht richtig.»

«Die Kawasaki ZX-10R ist ein großartiges Motorrad, aber in Aragon standen uns nicht alle Teile zur Verfügung, die wir gebraucht hätten und auch der Test im MotorLand im März endete bereits frühzeitig nach einem halben Tag. Uns fehlen wichtige Testkilometer und damit sind wir einfach noch nicht richtig vorbereitet.»

«Mein Team arbeitet sehr konzentriert und sehr fleißig, aber wir brauchen eine bessere Elektronik. Außerdem müssen wir schnellstens das üble Chattern am Hinterrad in den Griff bekommen. Wenn sich das bald zum Guten ändert, dann können wir auch das Motorrad besser abstimmen. Ich fuhr in Aragon am absoluten Limit und war damit auch schnellster Kawasaki-Pilot.»

«Das Team war zur ersten Runde zufrieden mit meiner Leistung. Wir haben aber das gemeinsame Ziel zu gewinnen. An mir soll es nicht liegen, denn ich bin voll motiviert und körperlich fitter denn je. Ich hoffe, mein Team wird mir für das Rennwochenende in Assen ein konkurrenzfähiges Bike mit einem brauchbaren Setup aufbauen. Ich bin auf alle Fälle bereit.»

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