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Supermoto-DM Großenhain: Die Viererbande

Von Andreas Gemeinhardt
Andre Plogmann (Suzuki)

Andre Plogmann (Suzuki)

Bei der dritten Runde der Supermoto-DM in Großenhain spielten Markus Class (Husqvarna), Petr Vorlicek (Suzuki), Markus Volz (Husqvarna) und Andre Plogmann (Suzuki) die Hauptrollen.

Am Trainingstag sorgten zunächst einige Regenschauer für schwierige Bedingungen bei den Qualifyings. Da war allerdings schon ein Fahrer ausgestiegen. Rudi Bauer (A/KTM) mußte wegen des Schlüsselbeinbruchs vom letzten Rennen passen: Zu viele Schmerzen in der anspruchsvollen Off-Road-Passage.

Seinen Teamkollegen Michael Kartenberg erwischte es dann gleich zu Beginn des Zeittrainings. Nach einem heftigen Crash ausgangs des Geländeteils wurde der Aufsteiger ins Krankenhaus geflogen. Am Abend gab es Entwarnung, doch an einen Start war nicht zu denken.

EM-Spitzenreiter Petr Vorlicek sicherte sich die Pole vor Volz, Plogmann und Manuel Hagleitner (A/KTM).  Meisterschaftsleader Lukas Höllbacher (Husqvarna) landete nur auf Platz fünf vor Zweitaktpilot Class. Daneben nahmen Lokalmatador Steffen Albrecht (Husqvarna) und Jan Deitenbach (Suzuki) Aufstellung.

Bei besten Witterungsbedingungen ging es in den ersten Lauf. Den Start sicherte sich erwartungsgemäß Volz, auch Class und Höllbacher waren aus Reihe zwei sofort mit bei der Musik. Während sich diese drei sofort mit Vorlicek und Plogmann absetzten, konnte Hagleitner das Tempo nicht gehen und war einsam auf Platz sechs unterwegs. In der fünften Runde schnappte sich Class die Spitze, doch die Verfolger blieben ihm auf den Fersen.

Im Zentimeterabstand brauste die Gruppe um den Kurs. Lediglich Höllbacher konnte nicht so recht eingreifen und mußte wegen Bremsproblemen zum Ende immer mehr abreißen lassen. Class sicherte sich am Ende den Sieg mit gerade einmal 0,5 Sekunden vor Volz, dahinter das Suzuki-Duo Vorlicek und Plogmann. Hinter Höllbacher kam Hagleitner ins Ziel, dann folgte das Trio Albrecht, Andreas Buschberger (A/Husqvarna) und Deitenbach, die sich ein abwechslungsreiches Rennen geliefert hatten. Toni Krettek (Husqvarna) komplettierte die Top-Ten.

Dramatik schon in der Aufwärmrunde zum zweiten Lauf. Höllbacher kam nur bis zur ersten Kurve, dann streikte die Elektrik. So ging das Rennen ohne den amtierenden Meister über die Bühne. An der Spitze die gleiche Ausgangslage wie im ersten Lauf, das Führungsquartett war innerhalb einer Sekunde unterwegs. Volz verteidigte eisern die Spitze, erst kurz vor dem Ende presste sich Vorlicek eiskalt vorbei. Und auch Class schnappte sich noch den etwas unglücklichen Volz.

Plogmann wurde erneut Vierter und holte sich damit die Meisterschaftsführung zurück, jetzt punktgleich mit Vorlicek. Hagleitner erlebte erneut eine einsame Fahrt auf Platz fünf. Das Kampf-Trio Buschberger, Deitenbach und Albrecht, der allerdings einen kleinen Ausrutscher hatte, folgte dahinter vor dem jungen Dänen Simon Wilhelmsen (Husqvarna) und Peter Banholzer (Yamaha)

Auch die nationale Meisterschaft N2 ließ sich in Sachen Action und Spannung nicht lumpen. Maxi Kofler (Husqvarna), Max Banholzer und Berhard Hitzenberger (beide Yamaha) waren hier die Kontrahenten. Im ersten Lauf brachte Banholzer das Kunststück fertig, trotz Stopp and Go Strafe wegen Frühstart noch zu gewinnen! Im zweiten Lauf schnappte sich dann der erst 15 jährige Maxi Kofler seinen ersten Laufsieg.

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