Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Übersee-Rennen geplant, Spezial-Reifen für Honda

Von Kay Hettich
Auch in der Sport4T ist das Teilnehmerfeld prall gefüllt

Auch in der Sport4T ist das Teilnehmerfeld prall gefüllt

Erst beim Meeting in Aragón startet die neue Supersport-WM 300 in ihre Saison. Das soll nicht ewig so bleiben.

Das technische Reglement der Supersport-WM 300 basiert weitgehend auf der italienischen Serie 'Sport 4T', auch die bisher homlogierten Motorräder sind identisch. Neue Herstellern wären der Dorna als Veranstalter aber jederzeit willkommen. «Wann immer ein Hersteller der FIM die notwendigen Dokumente präsentiert, kann die FIM die Homologation aussprechen», betonte der Sportdirektor der Superbike-WM, Gregorio Lavilla.

Mit Honda, Kawasaki, Yamaha und KTM haben sich bereits vier wichtige Werke zur neuen Serie bekannt, für die KTM RC390 hat sich bislang jedoch kein Teilnehmer erwärmen können. Bei unterschiedlichsten Konzepten soll mittels Gewichts und Drehzahlbegrenzung eine größtmögliche Chancengleichheit gewährleistet werden.

Im Debütjahr der Supersport-WM 300 haben sich stolze 35 Piloten eingeschrieben, sie alle werden von Reifenmonopolist Pirelli ausgestattet. Pro Rennwochenende stehen jedem Teilnehmer drei Satz Reifen zur Verfügung. «Es gibt eine Reifenmischung, die für alle Maschinen gleich sein wird», ergänzte der Spanier. «Nur für die CBR500 gibt es eine leicht andere Mischung, da dieses Motorrad etwas mehr wiegt.»

Lavilla betonte auch, dass der Rennkalender der Nachwuchsrennserie mittelfristig mit der Superbike- und Supersport-WM gleichgeschaltet werden soll. «Wir würden den Fahrern gern mehr Möglichkeiten einräumen, damit sie professionelle Rennfahrer werden können, in einer bezahlbaren Klasse. Das erlaubt es ihnen zu lernen, was es bedeutet, ein professioneller Fahrer zu sein, sie lernen Strecken aus der Weltmeisterschaft kennen und sind im gleichen Fahrerlager untergebracht, wie die Weltmeister», führte Lavilla aus.

«Als wir angefangen haben, über diese Klasse nachzudenken, war es das Ziel, diese für die Teilnehmer zu einem leistbaren Budget zusammenzubekommen. Der erste Schritt ist also, dass wir in Europa bleiben und schauen, wie es sich entwickelt. In der Zukunft wird das dann wachsen und wir werden auch einige Übersee-Rennen dabei haben.»

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