300er-Weltmeister Marc Garcia: «Mir fehlen die Worte»

Von Kay Hettich
Marc Garcia jubelt über seinen ersten WM-Titel

Marc Garcia jubelt über seinen ersten WM-Titel

Knapper und dramatischer hätte der erste Titel in der Supersport-WM 300 nicht entschieden werden können. Mit nur einem Punkt Vorsprung krönte sich beim Saisonfinale in Jerez Marc Garcia zum Weltmeister.

Das Rennen der Supersport-WM 300 war bis zur letzten Runde offen – und damit auch die Entscheidung der Meisterschaft. Denn die beiden Titelkandidaten Marc Garcia und Alfonso Coppola (beide Yamaha) trennten nur vier WM-Punkte .

Im spannenden Rennen wechselten die Positionen ständig, zeitweise war auch der Italiener auf WM-Kurs. Doch am Ende wurde Coppola Dritter und Garcia Vierter – es reichte für den Spanier im Halcourier Yamaha Team.

Noch auf der Auslaufrunde wurde der Yamaha-Pilot mit einem goldenen Helm ausgestattet und seine Startnummer auf der Verkleidung mit einer goldener «1» verziert.

«Ich bin überglücklich, das ist unglaublich. Mir fehlen die Worte, um meine Gefühle zu beschrieben», jubelte Garcia. «Ich habe lange und hart an mir gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen. Ich muss meiner Familie und Freunden, aber auch meinen gesamten Team dafür danken.»

Übrigens: Garcia wurde in allen Saisonrennen als One-Event-Teilnehmer geführt, weil sein Einstieg im Halcourier-Team erst nach Ablauf der Nennfrist erfolgte. Anders als Wildcards werden diese 'One-Event' Einträge nicht durch den jeweiligen Veranstalter, sondern durch Promoter Dorna vergeben. Von dieser Regelung profitierte auch Anthony West in der Supersport-WM.

Der in Barberà del Vallès bei Barcelona geborene Garcia lernte sein Handwerk in der spanischen Moto3-Serie und dem Red Bull Rookies Cup. 2016 wurde der 17-Jährige mit drei Laufsiegen und fünf Podien Vierter bei den Rookies.

Für den Gewinn der Supersport-WM 300 reichten dem Katalanen zwei Siege und vier weitere Top-5-Finish. Wie Coppola (Disqualifikation auf dem Lausitzring) schrieb Garcia einen Nuller (Defekt in Aragón).

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