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Nach Regel-Chaos: Die FIM erhebt KTM zum Maßstab

Von Ivo Schützbach
«Wir haben das Signal abgesetzt, dass es so in der Supersport-300-WM mit den Reglementsverschiebungen nicht weitergehen kann», sagt KTM-Manager Thomas Kuttruf. Der Motorrad-Weltverband FIM und Promoter Dorna reagieren.

Weil es FIM und Dorna vor der Saison nicht schafften, für die Motorräder der Supersport-300-WM eine vernünftige Balance zu finden, wurde das Reglement vor beinahe jedem Rennen geändert.

Während Honda mit 471 ccm fährt, KTM mit 373 und Kawasaki mit 399, hat die Yamaha nur 321 ccm. Es ist unmöglich, die verschiedenen Konzepte für alle Rennstrecken so zu balancieren, dass es für alle immer fair ist.

Um die Balancierung einfacher zu machen, wird die KTM RC390R zukünftig als Referenz herangezogen.

«Irgendein Motorrad muss die FIM als Referenz nehmen», meinte Wolfgang Felber, bei KTM für den Kundensport zuständig, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es ist leichter, ein Motorrad als Referenz zu nehmen und die anderen dazu zu balancieren, als vier zu balancieren. Wer das wird, spielt keine Rolle.»

«KTM ist der richtige Maßstab, sie haben einen großartigen Job erledigt, alle ihre Motorräder verfügen über die gleiche Leistung», hielt Scott Smart, Technical Director der FIM für die Superbike-WM und ihre Rahmenklassen fest. «Die Kawasaki verfügt aus Rennsport-Sicht über die beste Getriebeübersetzung. Yamaha liegt diesbezüglich im Mittelfeld, KTM tut sich auf einigen Strecken schwer. Auch das Chassis mussten wir berücksichtigen, Motorleistung ist nicht alles. Wenn die Leistung aller Motoren näher beisammen liegt, dann tun wir uns deutlich einfacher damit, die Bikes zu balancieren. Wir hoffen, dass wir vor der nächsten Saison in der Lage sein werden, die verschiedenen Motorräder zu testen. Um sicher zu stellen, dass die Rundenzeiten ähnlich sind. Das ist das Ziel, nicht nur die ähnliche Motorleistung.»

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